Dienstag, 9. Oktober 2012

Dienstag= Markttag

  Dienstags ist immer mein liebster Markttag. Es zieht mich dann immer ins saubere Eppendorf auf den Isemarkt. Normalerweise schaffe ich das arbeitsbedingt nie, außer eben in den Ferien. Warum? Das zeige ich gleich.


 Erst musste noch die Verschenkekiste vor die Tür gestellt werden. In den letzten Monaten habe ich so viel Zeug aus diesen Kisten gezogen, die hier des Öfteren auf den Straßen stehen, dass ich diese Woche dachte, ich könnte mal was zurück geben. 12 Stunden später war sie wirklich leer.

Hamburger Geschichten #1:
  Dann also ab nach Eppendorf. Auf dem Weg dorthin fing es furchtbar an zu schütten. Wie das Wetter im Norden eben so ist. Mit ordentlich Wind, so dass es schon eher waagerecht regnete. Einige Menschen flüchteten unter die -noch belaubten- Bäume. Ich lief lieber schneller weiter. Einige Meter vor mir flüchtete ein Mann -der mir gerade noch entgegenhetzte- unter einen Ahorn.
 Mann [schaut erst demonstrativ gen Himmel dann mich an und schreit]: "WARUM LEBEN WIR EIGENTLICH HIER IM NORDEN?!?!?"
 Ich [stehenbleibend]: "Weil es hier so schön ist!"
 Mann: "Warum?"
 Ich: "Wegen Schiffen, Möwen, Hafen! Und wegen des Wassers." [zeigte auf den Isebekkanal]
 Mann [lacht]: "Ja, du hast recht. Wegen des Wassers! Von unten, von oben und von der Seite! Herrlich!"
Wir wünschten uns dann gegenseitig einen wunderschönen weiteren Tag und liefen mit einem Lächeln auf den Lippen unserer entgegengesetzten Wegen. WEGEN DES WASSERS!!!

 Und nun also Isemarkt. Weil man da vor allem trocken ÜBER den Markt flanieren kann, weil ist ja UNTER der Hochbahn:


Vorrausgesetzt, es regnet nicht mit ordentlich Schnackes waagerecht.


 Da gibts natürlich Gemüse.


Und Kürbisse.


Eine übersichtlich Auswahl an Tomaten.


Balkon- und Gartenbepflanzung.



Vasenbepflanzung.



Besteck, Geschirr und Messer.


 Bürsten.


Kerzen.


Und ganz besonders wichtig: Plüschtiere.

 Auf diesem Markt gibt es also alles, was man zur Bewältigung des Alltags eben so braucht. Eigentlich fehlen noch Bilder von den diversen Olivenständen, Klamottenhändlern und Profitrödlern. Käse-, Fleisch- und Fischstände lassen eine alte Veganerin wie mich eher kalt. Doch wer sagt, als Veganer würde einem ja sooooooo viel entgehen, der scrolle bitte noch einmal hoch zu dem Tomatenbild. Ich habe es jedenfalls noch nicht geschafft, sie alle zu probieren. Was soll ich also am Käsestand?


 Für mich gab es wie immer ein Einback vom Dinkelmeister direkt auf die Hand. Zergeht einem auf der Zunge! Das beste Milchbrötchen ohne Milch, welches ich bisher gefunden habe. Ansonsten habe ich heute nur Blumenzwiebeln gekauft, die ich in den nächsten Tagen mal unter die Erde scharren werde. Aber nur bei Nichtregen!

 Meine Nähkünste präsentiere ich auch in den nächsten Tagen. Der gelbe Nikki für den Pullover hat sich in der Waschmaschine so gut mit den Flusen des türkisen Sternchennikkis verstanden, da muss erstmal eine Trennung vollzogen werden. Und weil ja soooooo viel zu tun war gibt es das Review vom TRAIL OF DEAD Konzert auch erst morgen.... oder so.

 Guter Dienstag!

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