Donnerstag, 29. August 2013

Zu faul zum Kaffee kochen? Ab in die Tarterie!

 Das dachten sich einige Menschen vor zwei Wochenenden am Sonntagregenmorgen und kehrten in die Tarterie auf St. Pauli ein. Hier gibt es nämlich viele schöne Sachen fürs Auge und leckere für den Bauch.


 Direkt auf der Karte nur ein veganes Gericht, aber an dem Morgen reichte es mir vollkommen.


 Wirklich guter Kaffee und ich bin da echt pingelig.


 Gold!!!


 Kleine Tarte Flambée, reichte vollkommen und war sehrsehrsehrsehr lecker.


 Haben wir nicht ausprobiert, aber der Laden ist wirklich wunderbar. Klein, gemütlich, warm, kuschelig und die kaffeekochenden Menschen in der offenen Küche wahrhaft freundlich. Da gehe ich gerne öfter vorbei.

Tarterie St. Pauli
Paul- Roosen- Str. 31
Hamburg
Mo- Mi, So 11h-18h
Do- Sa 11h-22h 


 Und ein kleiner Tipp am Rande: Unbedingt das wunderhübsche stille Örtchen aufsuchen. Es wurde wirklich bis ins letzte Eckchen an Schönheit gedacht.

Dienstag, 27. August 2013

Babybesuch

 Der Grund meiner Reise am Wochenende war eigentlich nicht das Mistwetter in Köln, sondern ein kleiner neuer Mensch in Bonn. Köln liegt da immer auf dem Weg und darum habe ich dorthin nur einen kleinen Abstecher gemacht. Ich musste nämlich noch die Schnullerbänder nachliefern, die ich bei der Babypost hier und hier vergessen hatte. Also Samstags in den Zug Bänder abliefern, Zehen zählen und Sonntag wieder zurück.




 Mit den Schnullerbändern habe ich es irgendwie immer noch nciht so richtig gut drauf. Wie lang, damit es nicht stranguliert, aber trotzdem seinen Zweck erfüllt und so was. Aber ich kann ja noch ein bisschen üben. Darum habe ich auch gleich drei genäht. 
 Und natürlich musste ich nachschauen, ob auch alle Fingerchen und Zehen dran sind.


 Auf jeden Fall alles dran, was dran sein muss und der kleine Mensch scheint seine Onkelin auch ganz toll zu finden, lässt sich nämlich vor der Schreiattacke auch von ihr beruhigen und wurmt sich dann zufrieden auf ihrem Arm rum. Die Ellis waren begeistert und konnten noch in Ruhe ihr Nachtischeis genießen. Super! Kleine Kinder haben nämlich sonst eher Angst vor mir. Aber ich kann Ohrmassage und alle Menschen lieben Ohrmassage! Und ich bin nun voll verfant in meinen Neffen. Hurra! Und die neuen Ellis machen das auch ganz famos. So muss das sein.

Montag, 26. August 2013

Die Brummbär... ääähhh, Brombeerjagd ist eröffnet

 Dachte ich mir zumindest letzte Woche so und zog bei schönstem Sonnenschein nach der Arbeit in das Wäldchen ein Stückchen nördlich von mir.


 Es leuchtet noch grün, das Grün vom Blätterdach.


 Und am Waldrand die Brombeeren fast schwarz und groß und dick und saftig. Ich habe mich ordentlich in die Büsche geschmissen, gekämpft, als ob es um Dornbrombeerchen ginge.


 Blut an den Fingern vermischte sich mit Brombeersaft. Sah wohl etwas zombiemäßig aus, als ich mit der U- Bahn nach hause fuhr. Aber immerhin 3kg Beeren habe ich auf dem kleinen Stückchen rausgeholt. Meine Arme und Beine sahen aus, wie nach einem Kampf mit drei Katzen (mindestens), aber lecker waren sie. Die Brombeeren, nicht die Katzen.


 Der Großteil wurde direkt mit Agavendicksaft und Agaragar zu Fruchaufstrichen verkocht. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Mischungsverhältnis von Agaragar zu Frucht und Dicksaft noch nicht so ganz raushabe, obwohl ich das jetzt schon seit Jahren so mache. Entweder wird der Aufstrich so fest, dass man ihn sich in Scheiben aufs Brot legen kann oder so flüssig, dass er runterläuft... Eigentlich wollte ich es dieses Jahr mal mit Xylitol versuchen, das es auch zum Marmeladekochen gibt, doch hatte ich es noch nicht gekauft und war am Freitag zu faul in den "weit" entfernten Laden zu fahren, wo ich ihn gesehen hatte. Jedenfalls habe ich den Aufstrich von Freitag gestern nochmal aufkochen und nachandicken müssen. Aber nun ist er fertig.


 Eine Variante mit Vanille.


 Eine mit Lavendel. Ansonsten werde ich dieses Jahr nur noch Zwetschenaufstrich kochen, weil der so beliebt ist. Andere Sorten sind vom letzten Jahr ist noch so viele übrig. Das wird noch bis nächstes Jahr reichen. Ansonsten sollte ich vielleicht demnächst nochmal ins Wäldchen huschen, denn der Holunder war leider noch nicht reif und damit würde ich gerne mal das ein oder andere Experiment wagen. 
 Habt ihr schon Marmelade gekocht dieses Jahr?

Sonntag, 25. August 2013

7 Sachen # 33. 13

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.
 
 
1. Gedrückt 1: Auf den Auslöser. Mieses Wetter am Rhein.
 
 
2. Gedrückt 2: Auf den Auslöser, nochmal, weil das mag ich. Zwar nicht riechen, aber diesen alten Schriftzug am Zug.
 
 
3. Gestiegen: Ein. Und los.
 
 
4. Geschoben: Weil hier drückt man eher weniger bis die Musik erklingt.
 

5. Geschnabuliert: Den Reiseproviant, den man mir mitgab.


6. Gefüllt: Eine der besten Erfindungen der Welt, nach dem Wasserklo.


7. Gespült: Marmeladengläser. Musste was nachbessern.

 In Hamburg schien dann übrigens wieder die Sonne. So muss das. Noch fünf Wochen, dann sind wieder Ferien... Ich spüre das Brauchen in den Knochen. Habt eine erfolgreiche Woche!

Montag, 19. August 2013

Wohnung in Hamburg - Eimsbüttel gesucht

 Ach, es ist nervig und auch ein bisschen traurig. Ich mochte meine Wohnung und ich mag sie noch. Schön groß, der Garten, die Dielen. Und am allerwichtigsten: DIE LAGE!!! Ich mag mein Viertel, meinen Kiez, meine Hood. Man kennt sich, man trifft sich, man schnackt. Ich kann hier nicht weg. Eimsbüttel ist das Zauberwort. Wohnungen gibt es derzeit auf dem Markt viele, doch sich bei Massenbesichtigung bei einem Makler gegen zig Mitbewerber durchzusetzen, auch wenn man gute Karten hat, ist schwierig und jeder Quadratmeter ist heiß umkämpft. Darum:



 Da auf dem Zettel stehen noch andere Hamburger Ecken, von denen ich dachte, dort wäre es evtl. auch schön. Sicherlich ist es dort schön. Doch neulich nach einem Besichtigungstermin in Ottensen dachte ich: "Nein, das geht nicht. Mein Herz schlägt für und in Eimsbüttel."



 Hier gibt es so schöne Aussichten. Ich muss nicht wieder in einen Altbau. Ich bin jahrelang ohne Dielen und Stuck und hohe Decken ausgekommen, dann geht das auch wieder. Sollte es wieder einer werden, okay, aber es ist kein Muss.



 Es sind die kleinen Straßen, die Fahrräder auf den Gehwegen, die unmögliche Parkplatzsituation, die mir relativ egal ist. Es ist das Grün auf den Straßen.



 Es sind die Balkone, die mal bepflanzt, mal nicht bepflanzt sind, aber immer genutzt werden, sobald es mal nicht regnet. Einen Balkon brauche ich wohl mindestens.



 Es sind die alten Klinkerhäuser, kubistisch oder geschwungen.



 Es ist ganz definitv die Osterstraße mit all ihren kleinen und großen Läden und Cafés in den Seitenstraßen.



 Ganz klar: Eimsbüttel ist meine Heimat(liebe). 

 Nur schimmelt mir meine Wohnung gerade unterm Hintern weg und das nicht zum ersten Mal. Vor zwei Jahren hatte ich das schon einmal. Das Wasser zieht sich durchs Fundament und die Wände nach Innen in meine Erdgeschosswohnung. Die Wände und Dielen sind feucht, die Möbel saugen das Wasser aus der Luft und der Schimmel kommt zu Besuch. Die Matratze ist hin und an die gesundheitlichen Folgen mag ich gar nicht denken. Einmal hat der Vermieter bereits was gemacht, vor zwei Jahren. Es war wohl nicht genug. Man kann das Vertrauen auch in die Wohnung verlieren. Die kühleren Jahreszeiten stehen vor der Tür in denen man sich nichts Sehnlicheres wünscht als ein gemütliches Zuhause, wo man auf dem Sofa Tee trinken und Kekse naschen kann, wo man nach der Arbeit Fünfe gerade lassen sein kann und alle Viere von sich strecken. Was ein Zuhause ausmacht, ist für jeden etwas anderes, aber das wissen, wo man hinkann, hingehört haben vermutlich alle Gefühle von Zuhause gemeinsam. Für mich sind es auf jeden Fall vier Wände, die meine dritte Haut sind, wo ich ich sein kann.
 Ich mag nicht darauf vertrauen, dass eine Baufirma hier nochmal alles versucht trocken zu legen, vor allem weil ich weiß, wie lange das dauert und nun auch die Erfahrung mache, dass das nicht heißt, dass es hält. Eigentlich wollte ich gerne mal länger als drei Jahre in einer Wohnung leben und eine Heimat haben.

 Ich brauche eine neue Wohnung. In Eimsbüttel. 700€ kalt sind das Maximum, was ich zahlen kann und will. Etwas Platz brauche ich wohl, ca. 50m² wären schön, gerne verteilt auf 2-3 Zimmer, da ich teilweise zuhause arbeiten muss und da auch gerne die Tür zum Arbeitszimmer zu mache. Vielleicht geht das auch ohne Makler. Ich versuche es hier. Wer was weiß, mag sich melden unter fraujulek@gmail.com. Unbedingt brauche ich mindestens einen Balkon.



 Zuhause gesucht, für Lycka Lägenhet, meinen Kram, mich und mein Herz. Und wer mir was vermittelt bekommt auch was von Herzen.

Sonntag, 18. August 2013

7 Sachen # 32. 13

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.


 1. Geschnitten: Bändchen ab. Ich kann diese Festivalbändchen nicht leiden, sobald das Festival vorbei ist. Gestern nur einen Tag, aber es war wunderbar. Mal was anderes. Besonders witzig war es auf dem Heimweg in der Nacht als die schwarzen Metaler auf die Menschen vom weißen Dinner trafen, welches um die Ecke stattfand. Wir hätten Schach spielen können oder Backgammon oder Mühle....


2. Genascht: Schokoschokokekse. Ich habe versucht ein Rezept zu veganisieren. Optisch nicht ganz so gelungen, geschmacklich aber die Schokoexplosion. Sogar Herrn Fussel war der Schokoanteil endlich genug- YAY!!!


3. Gesucht: Wohnung. Da lag die Zeitung von gestern so im Café rum.


4. Gespätstückt: Veganen Flammkuchen. Nomnom.


5. Geklebt: Einem Bären von sehr gerigem Verstand den Luftballon wieder dran. Bzw. die blaue Füllung. Mal sehen ob es hält. Spezialkleberempfehlung?


6. Getippt: Liste der kaputten Sachen in meiner Wohnung zur Weiterleitung an meine Anwältin.


7. Gezählt: Schäfchen. Entweder sind es die Umstände oder das norddeutsche Reizklima: Ich bin hundemüde.

Ich wünsche eine ruhige Woche! Mehr 7 Sachen gibt es wie jeden Sonntag bei Anita.

Freitag, 16. August 2013

Wochenendgebäck # 15

 Ach, was eine Woche. Das Wochenendgebäck das folgt, war eigentlich auch gar nicht zum Wochenende, sondern ich habe es aus lauter Frust unter der Woche gebacken. Man darf auch in der Woche Kuchen essen finde ich. Wahnsinnig neu ist das folgende Rezept auch nicht, lediglich die Aufhübschung und ein neues schickes Küchenutensil.


 Mein neuer Mörser und Stößel. Sieht gar nicht so aus, oder? Ist aber weltklasse. Spitzendesign und sehr funktional von einer schwedischen Firma, die viel mit Gusseisen macht, hauptsächlich Pfannen aber auch eben dieses schöne Gerät.



 Innen drin die Riffelung. Das ganze passt genau in die Hand und wiegt dort schwer aber gut.



 Für meinen Kuchen mussten zwei EL getrocknete Lavendelblüten dran glauben. Einfüllen, zusammenstecken, drehen...


 Fertig. Nicht ganz fein, eben grob. Nichts flog mir um die Ohren, verstaubte oder verkrümelte die Arbeitsfläche und wanderte ohne große Umstände direkt in die Schüssel zu einer Hälfte des frankfurter Rührkuchens. Dazu noch einen Schuß Zitronenöl, ab in den Ofen und...


 ...nomnom. Ich dachte mir, ich brauche was Saures für lustig und was Lavendeliges zur Entspannung. Ich liebe diese Kombination.


 Habt ein lustig entspanntes Wochenende!

Mittwoch, 14. August 2013

Babypäckcheninhalt: Krabbeldecke und Kleinkram

 Teil 2 des Babypäckcheninhaltes. Ich habe wieder Gekuscheldeckt. Eine kleine Krabbeldecke. Dieses Mal habe ich mich ein wenig von meinen alten quadratischen Formen verabschiedet und das Dreieck gewählt. Hat so seine Tücken aber auch seine Vorteile.


 Das schöne an so zusammengewürfelten kleineren Sachen ist ja, dass man Bergeweise kleine Reste verwerten kann. Ganz alte Vitagestöffchen wollte ich dann aber doch nicht verwenden, da die ja in der Regel schon etwas schwach auf der Brust sind und das Kindchen lange seine tobende Freude mit dem Ding haben soll. Ein alter Sichtschutz für eine WG- Glastür und eine alte Tischdecke fanden eine neue Verwendung. Dazu ein paar neuere Stöffchen. 


 Die Rückseite aus einem Stück alter Tischdecke, das Binding selbstredend selbstgemacht. Format war glaube ich 115 x 130 cm oder so. Ging recht fix. Innendrin ein Baumwollvlies. 


 Natürlich treffen sich schon wieder nicht alle Ecken dort wo sie es sollen, aber das macht den Freestylecharakter für ein fröhliches Kind aus. Kann sich doch sehen lassen.


 Für die beigelegte Glückwunschkarte habe ich einfach eine flotte Wimpelkette aus Resten zusammengenäht und drumherumgewickelt. Einfach Dreiecke mit der Zackenschere ausschneiden und an Satinband festnähen. Kann man über die Wickelkommode oder das Bettchen hängen oder in den Kinderwagen. Man merkt: Habe ich einmal mit einem Stoff angefangen, dann wird der auch bis zum letzten Schnipsel ausgenutzt.


 Ausnahmsweise kam auch was Gekauftes mit in die Kiste. Einmal dieser Strampler, den ich günstig bei einem Rausverkauf geschossen habe und ein Strampler vom FC. Letzteren konnte ich mir als gute Hamburger Onkelin einfach nicht verkneifen. Leider habe ich vergessen ihn zu fotografieren. Das erledige ich hoffentlich in ein paar Monaten in Action. Dazu kam noch eine Packung "Starke Nerven Tee" für die übernächtigten Ellis. Männertee und Entspannungsdusche gab es schon vor der Geburt.
 Was ich vergessen habe, war das obligatorische Schnullerband. Aber das brauchen die Kleinen ja eh erst später und ich habe somit noch ein Mitbringsel, wenn ich denn endlich mal zum Gucken hinfahre. Da bin ich mal gespannt. 
 So, und das nächste Stück wird wieder was für mich. Mal sehen wann.

Dienstag, 13. August 2013

Babypäckcheninhalt: Der Stillschal

 Ja, ich bin seit etwas über einer Woche Onkelin und nun habe ich endlich das Päckchen für die großartigen Eltern und das Kindchen geschnürt. Heute zeige ich mal Teil 1 des Inhalts: Ein Stillschal.


 Natürlich hatte ich die damals noch werdende Mutti gefragt, ob sie überhaupt gedenkt zu stillen. Ich möchte keine Pro- und Contradiskussion über das Stillen an dieser Stelle erlauben, das sei jeder Mutti selbst überlassen. Aber besagte Mutti wollte und tut dies mittlerweile. Also ein kleines Utensil hierzu. Die Idee hatte ich vor einiger Zeit mal auf Antjes Blog eingesammelt.
 Natürlich hatte ich die Mutti auch gefragt, welche Farben sie dafür gerne hätte. Es fiel die Wahl auf "alles, nur kein rosa". Kleinstes Problem.


 Außen stabiler Baumwollstoff. Resteverwertung. Der mit den Sternchen kam schon beim Hochzeitsquilt des Elternpaares zum Einsatz.


 Das Futter habe ich auch aus Jerseyresten zusammengewürfelt unter anderem welchen vom Geschwisterkanga. Stofftechnisch bleibt also alles in der Familie.


 Mal abgesehen davon, dass man den Stillschal schick als Loopschal tragen kann, kann man zum Stillen sein Baby reinlegen und hat gleichzeitig einen tollen Sichtschutz. Darum auch außen stabilen Stoff und innen kuscheliger Jersey.


 Eine kleine Anleitung von "Still a Schal" bis zum "Stillschal" habe ich dazugelegt.


 Hoffentlich viel Freude damit! Und nicht, dass ich das Ding zum Stillen benötigen würde, aber dieses Patchgeworkte finde ich echt ganz schick. Ich glaube da wird demnächst noch der ein oder andere nicht Stillloop unter meiner Maschine hervorkrabbeln.