Mittwoch, 19. März 2014

Gardinen, oder: Manchmal kommt es anders

 Vor meinen neuen Schlafzimmerfenstern hingen in den letzten Monaten eher so behelfsmäßige Gardinen. Nicht passend, nicht schön und überhaupt. Ein neues Format musste her und eigentlich sollte auch ein neues Design her. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Es kam so.


 Eigentlich wollte ich etwas weißes, unauffälliges. Aber ich bin immer noch definitiv zu faul, um Stoff zu kaufen, zumal das gegen meinen Vorsatz für dieses Jahr spricht. Außerdem quilt mein Stoffschrank immer noch über. Also habe ich mal geschaut, was sich darin so finden ließ.


 Es fanden sich zwei meiner alten Lieblingsbettbezüge. Sie flogen aus der aktiven Bettbezugschublade, als ich mir eine Luxusbettdecke in Übergröße zulegte. Bis dahin haben diese Bezüge vieles erlebt. Immerhin sind sie schon um die 15 Jahre alt. Fast schon Vintage. Huiui. 


 Einer wäre nicht groß genug gewesen. Also musste ich zusammenbauen. Das habe ich getan.


 Bereits zum zweiten Mal bei Gardinen: Französische Nähte! Tada! Kann man hierbei ja wundervoll üben. Die gibt es vielleicht demnächst mal öfter.


 Das sind übrigens wirklich nur zwei Bettbezüge. Der mit den Punkten hatte zwei verschiedene Seiten. Im Endeffekt finde ich sie ganz gut gelungen. Passt jetzt auch und wenn ich sie über habe, kann ich ja immer noch weißen Stoff kaufen und aus diesen hier etwas anderes nähen. In diesem Sinne: Eine geruhsame Nacht!


 Dieses feine Gänslein war übrigens mal ein Stück Treibholz, welches an der dänischen Küste angeschwemmt und von einem (mir leider unbekannten) Künstler weiterverarbeitet wurde.

 Was habt ihr eigentlich so vor euren Fenstern hängen?

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