Dienstag, 30. September 2014

Septemberliteratur

  Die Bahn ist morgens mein Lesesessel. So lese ich mich auf den Weg zur Arbeit und auch zurück. Darum am Ende des Monats (wenn ich es schaffe) eine kurze bibliothekarische Rückschau auf die Bücher in meinen Händen, vor meiner Nase, durch meine Augen, in meinen Kopf.


 Diesen Autor hat mir die Mutter eines Freundes empfohlen, als ich mal erwähnte, dass ich schonmal in der Mongolei war. Das Buch beschreibt das Leben der mongolischen Nomaden auf sehr schonungslose, detailierte, liebenswerte Art und Weise. Ein faszinierender Einblick, der mir sehr unter die Haut ging. Ich weiß nicht, ob das so funktioniert, wenn man dieses Land nicht schon am eigenen Leib erfahren hat. Versucht es doch mal und berichtet mir. Es wird auf jeden Fall nicht das letzte Buch von GALSAN TSCHINAG vor meiner Nase bleiben.


 Ja, meine Bücher sehen immer so zerstört aus, wenn ich mit ihnen fertig bin, zumindest wenn sie mehr als 200 Seiten haben und ich sie länger lese und damit länger mit mit rumschleifen muss. Aber egal. Supergeschichte, bei der man sich entscheiden kann, wie tief man sie gehen lässt. Wieder so ein Coming of Age Ding, wie ich es mag. Schulabbrecherin, zieht nach London mit zwei ungleichen Brüdern in eine WG, möchte Musikerin werden und auf den Spuren ihres Vaters wandern. Dabei verstrickt sie sich auch immer tiefer in die Geschichte ihrer beiden Mitbewohner. Eine Geschichte mit viel Musik und noch mehr Literatur zwischen zwei Buchdeckeln. Spannend ist dieses Buch auf jeden Fall. Man wartet die ganze Zeit auf den großen Knall. Ich war ein wenig verzaubert.


 Ich wollte auch mal wieder klug scheißen, darum dachte ich, ich gebe mir mal ein bisschen Kulturgeschichte in Fast Food Form. Ganz witzig und kurzweilig geschrieben, auch wenn die leitende Geschichte nicht so meines war. Wer also demnächst mal in pseudokultiviertem Smalltalk einen Blumentopf gewinnen möchte, sollte sich dieses Buch in die Tasche stecken.


 Dieses Buch war auf jeden Fall der Höhepunkt des Monats. Selten habe ich so oft schallend laut in der Bahn lachen müssen. Ich liebe KONRAD BEIKIRCHER schon lange für seine spitzen und doch so treffenden Analysen rheinländischer Verhaltensweisen. Er lebt in Bonn- wo ich groß geworden bin- und hat vermutlich auch dort sein Forschungsgebiet. Ich fand mich und einige meiner Verhaltensweisen erschreckend oft wieder... Ob dieses Buch und dieser Humor wohl auch für nicht Rheinländer funktioniert?


 Mit PHILIP ROTH wollte ich dann doch auch mal starten. Bisher hatte ich noch nichts von ihm gelesen. "Nemesis" wird nur der Einstieg gewesen sein. Eine sehr aufwühlende Geschichte um einen jungen Mann mitte der 40´er in New Ark während der Polioepedemie. Wie Träume zerplatzen und kleine Dinge mehr als ein Leben zerstören. Erschreckend aktuell, wie ich finde.

 So, für einige beginnt die Büchersaison ja erst jetzt. Was habt ihr euch parat gelegt? Empfehlungen für mich?

Montag, 29. September 2014

Ein Ausflug in die Heide

 Lange haben Antje und ich uns schon nicht mehr gesehen und lange war ich schon nicht mehr auf dem Land. Da bot sich das erste noch unverplante Wochenende an, um mal wieder in Richtung Hamburger Umland zu düsen.


 Eigentlich wollten wir uns die Heideblüte so richtig anschauen, doch dafür war ich zu spät. Trotzdem war es ein sehr schöner Ausflug mit Antje und ihrem Mann durch die Heide. Wo wir genau waren, weiß ich gar nicht mehr. Ich habe mich nur vollkommen vertrauensvoll ins Auto geschmissen und bin langspaziert, wo man mir es sagte. Vollkommene Entspannung. Das Auto oben im Bild war übrigens nicht unseres, sondern sprang mir vor die Linse.


 Ein typisches Ausflugslokal lud zu "bester" Landpartienküche. Haben wir erstmal links liegen gelassen und sind direkt losspaziert.


 Vorbei an den untrüglichen Zeichen des Herbstes.


 Und dann hinein in die Heide. An einigen Stellen blühte sie noch.


 Auf dem Weg gab es kleine Naturkundestationen, die über die Lebewesen in der Heide informierten. Wer wollte, konnte sich einen Stempel mitnehmen. Vermutlich gab es auch irgendwo eine passende Karte dazu. Wir hatten eine solche nicht.


 So blüht sie noch. An einigen wenigen Stellen. Und der Duft in der Heide war auch ein ganz eigener, wunderbarer. Sehr schade, dass man das nicht übers Netz teilen kann.


 Über sandige Wege ging es, an den letzten Bäumen vorbei.







 Unser Ziel war ein "Berg" auf den wir stiegen, um die Aussicht zu genießen. Auf dieser Seite weite Sicht über die Heide. Dass das Wetter absolut passend war, muss ich in Anbetracht dieser Aussicht nicht erwähnen, oder?


 Auf der anderen Seite konnte man noch den Wald sehen.


 Oben auf dem "Berg" konnte man sich auch mal schnell in eine Yogapose werfen. Naja, so halb. Baum mit Schuhen und einem zu engen Rock, funktioniert nur so bedingt. Das Foto hat Antje gemacht. Na, welcher Schatten gehört zu wem?


 Wenn man genau hinsah, gab es auch nicht nur Heide zu bewundern.



 Die Heidschnucken wollten uns leider nur den Arsch zeigen. Nungut. Wir waren ja auch nur blöde, blöckende Touristen...


 Auf dem Rückweg kamen wir noch durch ein kleines Wäldchen. Auch hier schon die untrüglichen Zeichen des Herbstes.


 Und mit diesen Spinnen in der Abendsonne schließe ich meinen kleinen Eindruck von einem perfekten Herbstnachmittag. Es war einmal mehr ganz wundervoll. Danke, liebe Antje fürs Mitnehmen!

Sonntag, 28. September 2014

7 Sachen # 37. 14

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.
 Heute bin ich mal wieder sehr früh dran, aber wer wie ich die Woche über genug Feuer unterm Arsch gesammelt hat, der macht dann auch schneller- haha.


1. Gezogen: Klamotten an, sollte man tun bevor man das Haus verlässt, wurde mir mal gesagt. Geduscht wurde nämlich wie immer nackt- hua! Den Rock habe ich neulich im Kilosecondhandladen erstanden. Einmal Jahresvorsatz gebrochen...


2. Getrödelt: Herrje, mein Lieblingströdel war heute extragroß. Und Extraerfolgreich. Ich hab dann auch irgendwann die Flucht ergriffen, bevor ich komplett durchgebummelt war und noch mehr gekauft hätte. Meine Güte! Und es schien schon wieder "fast- jedes- Teil- 2- Euro- Tag" gewesen zu sein... Aufmerksame BlogleserInnen werden bemerkt haben, dass die Schüsseln perfekt zu der Schüssel vom letzten Trödelbesuch passen. Das Finkenwerderhemd ist für den Lütten in Bonn.


3. Geschnippelt: Tomaten zum Frühstück.


4. Geteilt: Den Stoff von der Rolle vom Trödel in wasch- und nähbare Portionen (wieder ein Jahresvorsatz gebrochen). Da waren doch ohne Flachs (denn es ist Baumwolle und kein Leinen) 13 Meter drauf. Heißt: 38 Cent pro Meter (wer nachrechnet wird festellen, dass diese Rolle mehr als 2 Euro gekostet hat, aber hallo?). Ich würde mal sagen: Demnächst gibt es endlich passende Gardinen fürs Arbeits-/ Näh-/ Gästezimmer.


5. Gestiegen: Gastauftritt Füße. Auf den Stuhl, Nagel über der Wohnungstür in die Wand gekloppt und ertrödelte, gesäuberte Uhr aufgehängt. Jetzt weiß ich morgens wenigstens, ob ich mir die Schuhe noch in Ruhe zubinden kann, oder ob die Bahn zur Arbeit eh schon weg ist.


6. Gehäuft: Verblühtes auf dem Balkon. Herbst und so. Da kann man auch mal draußen aufräumen.


7. Gefeiert: Gelungene Inklusion ab. STATION 17 und das dahinterstehende Künstlerkollektiv sind nämlich ein absolutes Paradebeispiel dafür, wie Inklusion funktionieren kann und das schon seit 25 (!!!) Jahren. Gestern durfte ich das Promotionexemplar aus meinem Briefkasten fischen. Wie passend! Rezension folgt. Diese Platte ist aber auf jeden Fall GROSSARTIG!!! Soviel sei schonmal verraten.


 Ansonsten habe ich mit meinem inklusiven Samstagskaffee und meinem Dampfablasspost ja einiges ausgelöst. Ich werde eure anregenden Kommentare zum Thema mal nutzen, um hier demnächst die Kategorie "Inklusion" ins Leben zu rufen. Gebt mir ein bisschen Zeit. Ich habe eure Fragen und Anregungen aufgegriffen, würde das aber gerne in Ruhe und anständig machen. Ideen habe ich auch schon ein paar. Ein fettes "Danke!" an dieser Stelle schonmal an alle, die sich zu diesem Thema geäußert haben.
 Habt eine entspannte Woche!
 Mehr 7 Sachen sammelt Anita wie jeden Sonntag auch heute wieder.

Samstag, 27. September 2014

Inklusiver Samstagskaffee


 Ich hatte diese Woche mal wieder Gedankenkarrussell zum Thema Inklusion. Das hatte ich hier schonmal von mir gelassen. Oben gezeigtes Buch hat mir relativ flott schon vor Jahren die Augen geöffnet. Ich habe nunmal in Frankfurt an einer soziologisch geprägten Uni studiert und von daher war das damals das Standartwerk, wenn es um die soziale Konstruktion von Behinderung ging. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob es aus wissenschaftlicher Sicht mittlerweile neuere Fachliteratur gibt, doch dieses finde ich SEHR empfehlenswert.
 Es ist ja nicht so, dass das Thema Inklusion erst seit gestern aktuell wäre, aber einige dumme Menschen haben es immer noch nicht begriffen. Dumme Menschen kann ich nur sehr schwer ertragen, wobei ich durchaus die Fähigkeit besitze "dumm" von "andere Chancen, aufgrund von Bildungszugängen" auseinanderzuhalten. Dumme Menschen (also die, die durchaus einen universitären Abschluss haben und das mit der Inklusion- obwohl sie damit arbeiten- immer noch nicht geblickt haben) jedenfalls gingen mir diese Woche auf den Nerv. Menschen, die meinen, Inklusion würde sie nicht betreffen... Tz! Inklusion betrifft uns alle! Und wir alle sind dazu verpflichtet zu ihrem Gelingen beizutragen. Nicht nur wegen der UN- Konvention, sondern aus Menschlichkeit. Inklusion kann nicht alleine von Politik vorgeschrieben werden, sondern muss von jedem von uns selbst gemacht werden. Ganz im Sinne von DIY- or die! PASTA!


 Und damit ich heute den Kopf mal wieder ein bisschen frei bekomme und hoffentlich runterfahren kann, werde ich mich gleich mal auf den Zug schwingen und ein bisschen Landluft atmen. Hach. Der Blick aus meinen Küchenfenster vor wenigen Minuten war schon recht versöhnlich: Herbst! Sonnenaufgang in der Stadt, mit taufeuchten Ziegeldächern, sich einfärbender Linde und rot. Nichts grau heute im Gegensatz zur vergangenen Woche. Ich wünsche euch was!

 Der Samstagskaffee geht auch heute wieder zu Ninja.
 Das Himmelsbild wandert hinüber zu Katja.

 P.S.: Warum gibt es eigentlich noch keinen Fachbegriff für Behindertenfeindlichkeit? Wobei im Sinne von Inklusion und einfacher Sprache, können wir das Kind vielleicht einfach weiterhin beim Namen nennen, oder?

Donnerstag, 25. September 2014

Denk mal Donnerstag

 Ich muss mal kurz Dampf ablassen. Im Moment habe ich nämlich leider das Gefühl, bei der Arbeit von Idioten umgeben zu sein. Sollte mein Blog doch eigentlich ein Sammelort für die schönen Dinge im Leben sein, doch heute muss das mal wenigstens andeutungsweise raus: Behindern ist kein Kawalliersdelikt!


 Passenderweise lief mir zum Thema das gestern Abend noch über den Weg. Heute morgen habe ich dieses Bild direkt genutzt, um einen kleinen Exkurs im Gesellschaftsunterricht von Rassismus hin zu alltäglicher Diskriminierung zu machen. Ich durfte mit Freude feststellen, dass meine Lernenden in der Hinsicht plietscher sind, als die "erwachsenen" Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, die dabei das Maul zu diesem Thema am weitesten aufreißen und das nicht, um die Diskriminierung zu beseitigen, sondern eher um sie zu manifestieren.
 Komisch, dass mir vor einigen Tagen einfach so, wie aus dem Nichts folgender Gedanke in den Kopf sprang:


 Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich gerne öfter über bodenlose Dummheit lachen. Doch diese Woche fällt mir das sehr schwer...

 Wer hier noch "Nachhilfe" braucht, bekommt sie in diesem feinen Video. Klick.

Montag, 22. September 2014

MiMA wirft einen Blick hinter meinen Blog


 Erst Anfang der Woche und schon steht MiMA in den Startlöchern. Erst vor wenigen Tagen (zumindest gefühlt) hatte Indre mich gefragt, ob ich mal einen Blick hinter meinen Blog werfen lassen würde. Aber klar doch! Ich finde es immer spannend zu erfahren, wer so hinter den Dingen steht und warum sollte ich dann meine Tür verschlossen halten? Sie stellte mir ein paar wirklich spannende Fragen. Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr heute auf ihrem Blog nachlesen- klick!


 Liebe Indre, herzlichen Dank für deine Mühen! Mach weiter so!
 Ich mache es mir heute mal mit frühem Feierabend gemütlich. Habt eine gute Woche!

Sonntag, 21. September 2014

7 Sachen # 36. 14

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.
 Den Kopf noch so voller Musik und Eindrücken vom Reeperbahnfestival, dass erstmal sortiert werden musste. Heute also mal wieder gaaaanz sutsche- wie der Hamburger sagt:


1. Geschnitten: Bändchen ab. Mal wieder. Vermutlich das letzte für dieses Jahr.


2. Gebrüht: Tee mit Kräutern. Für den Kopf und den Körper.


3. Gebacken: Pfannekuchen. Zum FrühstückMittagAbendessen.


4. Gezogen: Frische Wäsche aufs Bett. Ich habe wirklich nur zwei Sätze dieser Bettwäsche. Den ersten Satz schenkte ich mir zu meiner exzellenten Zwischenprüfung, den zweiten zum ebenso exzellenten Examen. Es gibt keine bessere. Retrobettwäsche wäre sicher auch toll, aber ich bin ein Luxusgör mit Bettdecken in Übergröße. Ich freue mich auf heute Nacht- hehe.


5. Gepatched: Voll oldschool DIY- or die! mäßig. Dieses Longsleeve sprang mir vergangene Woche in einem Second- Hand- Laden quasi ins Gesicht. Der Patch ist einer meiner Lavendeldrucke. Ein echter Klassiker.


6. Gezerlegt: Ein neues Bandshirt vom Wochenende in seine Einzelteile. Wird demnächst dann neu zusammengesetzt. Aber nicht heute.


7. Genommen: Nicht nur diese Platte. Es wird Zeit, mal wieder ein paar Reviews zu schreiben.

 Ziemlich punky heute, wenn ich mir das so anschaue. Passt zu meiner derzeitigen Stimmung: Pogo! Ich habe bisher auch noch nichts, worüber ich nächste Woche bloggen könnte. Aber so what?! Bleibt es halt etwas ruhiger, bis ich meinen Bericht vom Reeperbahnfestival fertig habe. 
 Bis dahin habt eine gute Woche!
 Mehr 7 Sachen findet ihr auch heute wieder bei der guten Anita.

Samstag, 20. September 2014

Café au musique


 Am Handgelenk mal wieder ein Festivalbändchen und ein SEHR später samstäglicher Kaffee. Meinen Körper dürstete nach Schlaf. Die Woche voller Musik. Das begann mit einer Vertretungsstunde am Montag. Musik musste vertreten werden. Da ich auf die Schnelle keine Doppelstunde aus dem Ärmel schütteln konnte, warf ich mir und den Lernenden den Film "School of Rock" in die Umdrehung. Guter Einstieg in die Woche. Die Lernenden hatten Spaß, haben vielleicht noch etwas über Rock´n´Roll gelernt und haben sogar freiwillig ihre Pause geopfert, da der Film länger dauerte. Und seit Mittwoch hüpfe ich nun schon auf dem Reeperbahnfestival rum. Das Wetter ist zwar viel zu gut, um die Abende in Clubs mit dicker Luft zu verbringen, doch so wird man nicht so schnell von kalter Herbstluft in die Realität zurückgeholt, wenn man danach vollkommen verschwitzt vor die Tür tritt und zum nächsten Konzert läuft. Perfekt!
 Das Festivalbändchen ist glaube ich das hässlichste, was ich in meiner Festivalkarriere jemals am Handgelenk hatte. Sehr verwunderlich, denn das restliche Artwork ist eigentlich ganz ansehnlich.


 Übrigens frage ich mich mal wieder- schon fast selbstzweifelnd kriselnd- warum eigentlich niemand mit mir dorthin gehen wollte. Vermutlich werde nicht nur ich alt, sondern auch die Menschen in meinem Umfeld. Wer nicht eh schon Ehe- oder Kinderhafen angesteuert hat, bleibt auf dem Sofa. Schade. Was machen eigentlich eure inneren Kinder? Heute ist Weltkindertag, lasst es mal wieder raus! 
 Falls irgendwer mit mir am kommenden Mittwoch hierher gehen möchte oder am 2. 10. zur Station 17- Tanzbar ins kir, dann bitte melden, ich suche noch Begleitung. Vielleicht will ja nicht nur mein inneres Kind noch was erleben. Danke!

 Ninja ist heute zum Kaffeesammeln früher aufgestanden als ich. Danke dafür!

Mittwoch, 17. September 2014

Wohnungsbegehung: Der Flur

 Vor nicht ganz einem Jahr bin ich in diese wundervolle Traumwohnung eingezogen. Eigentlich sollte man meinen, dass mittlerweile alles seinen Platz gefunden hat. Doch irgendwie gibt es immer Optimierungsbedarf. Wäre ja auch langweilig, wenn nicht. Der Flur in meiner Wohnung ist allerdings ziemlich fertig wie ich finde, darum heute mal ein kleiner Einblick.


 Hereinspaziert!


 Hinter der Tür findet sich das Schlüsselbrett. Ein Foto von den Landungsbrücken auf Holz gezogen. Selbstgemacht schon lange bevor ich überhaupt nach Hamburg zog.


 Hakenleiste für die Jacken. Rechts daneben die Putzkammer.


 Darunter ein kleiner Teppich, damit nasse Schuhe nicht in der ganzen Wohnung rumtropfen. Den tropfen tut es in Hamburg ja häufiger.


 Hier hängt auch Lycka Lägenhet in ihrem Altar neben Partyresten, die sich so gut ins Farbkonzept einfügen.


 Am Schuh"regal" hängen die Einkaufsbeutel griffbereit. Von Zeit zu Zeit auch Notfallhandtaschen, wobei ich keine so wahnsinnig große Freundin dieser Jutebeutelkultur bin.


  Über der Schuhaufbewahrungssituation habe ich bisher diese Bilder nur ungerahmt hängen. Die richtigen Rahmen sind mir noch nicht über den Weg gelaufen. Einen Titel haben sie allerdings: Sonnenuntergang bei 200 Sachen 1 und 2. Die sind während meiner Kunstlehrerinnenqualifikation entstanden.


 Blick von der anderen Seite Richtung Wohnungstür. Und da sieht man auch mein neuestes, schönstes, liebstes Möbelschätzchen:


 Die Stuhlbank! Gebaut aus einem alten Stuhl vom liebsten Holzwurm. Ein alter Stuhl wurde zur Bank.


 Wunderbar, oder? Der Technikkram verschwindet darunter nur leidlich, aber irgendwo muss diese moderne Technik ja hin.


 Auf der Stuhlbank immer noch der Birkenknüppel, zu dem mir zwar schon eine Idee im Kopf rumspukt, die ich aber noch nicht umsetzen konnte. Daneben der Steinekorb mit einem verirrten Zeichen des Herbstes.


 Für passende Beleuchtung sorgt zum einen meine selbstbeschirmte Lichterkette.


 Zum Anderen hat die selbstgematschte Lampe im Flur ihren neuen Platz gefunden.


 Und wenn ich meinem Besuch durch den Türspion beim Verlassen des Hauses hinterherblicke, flüstere ich leise diesen Spruch.