Samstag, 31. Januar 2015

Samstagskaffee mit Graziela


 Diesen kleinen Pavillon hatte ich neulich schonmal gezeigt. Leider war er zu als ich vorbeispazierte. Ich konnte mir nur die Nase platt drücken. Gestern allerdings hatte er offen und einen Supermegadupersale. Natürlich bin ich vorbei und habe mal kurz die Beherrschung verloren. Muss ich zu Graziela bzw. byGraziela noch irgendwelche sonstigen erklärenden Worte verlieren? Ich denke nicht. Kennt ja jeder.


 Darum kann ich mich auch heute noch zum Kaffee an meiner Beute freuen. Das Longsleeve ist für den Neffen, die Bettwäsche wird vermutlich nicht als Bettwäsche leben dürfen, weil meine Bettdecke Übergröße hat. Und wegen der Flipflops fordere ich Sommer! Sofort!


 Und ich hatte unfassbares Glück: Gestern stand nämlich Graziela Preiser herself im Laden und dazu kam dann auch noch ihre Tocher Nina Nägel. Wow! Ich war ein bisschen überrumpelt, konnte aber noch ein sehr angeregtes Gespräch mit den beiden führen. Über Bettwäsche in Übergröße (ich habe ein bisschen gebettelt fürchte ich *lach*), Lieblingsmuster und warum meine geliebten Engelchen alle blond und hellhäutig sind und kein dunkelhäutiger oder -haariger dabei ist- was übrigens eigentlich geplant war, aber an der technischen Umsetzung scheiterte... Das Bild mit den beiden konnte ich mir nicht so ganz verkneifen. Es ist doch immer wieder schön, wenn hinter den feinen Dingen so freundliche Menschen stehen. Es war mir eine Ehre.

 Und diese kleine Geschichte schicke ich jetzt rüber zu Ninjas Kaffeerunde.

 Die Sachen auf dem Bild sind übrigens noch alle eingepackt, weil meine Waschmaschine ja eh gerade stirbt. Gestern habe ich aber auch gleich das zweite Shoppinghäkchen gemacht und nächsten Samstag kommt die neue gebrauchte Waschmaschine. Das war es dann mit großen finanziellen Sprüngen für Februar (ja es ging schon an die Februarkasse). Aber der Februar ist ja kurz.... Jetzt gleich werde ich erstmal ein paar Sachen und Herrn Fussel einpacken und dann geht es auf eine kleine Feier. Es ist echt was los im Moment.

Freitag, 30. Januar 2015

Januarliteratur

  Die Bahn ist morgens mein Lesesessel. So lese ich mich auf den Weg zur Arbeit und auch zurück. Darum am Ende des Monats (wenn ich es schaffe) eine kurze bibliothekarische Rückschau auf die Bücher in meinen Händen, vor meiner Nase, durch meine Augen, in meinen Kopf.

 Irgendwie bin ich noch nicht wieder so richtig im Leseflow. Zudem hatte ich diesen Monat wirklich nur düstere Literatur, passend zur Jahreszeit. Definitv brauche ich bald mal wieder etwas Stimmungsaufhellendes.


 Ein dicker Schinken, aber den ersten Hartmutroman fand ich ziemlich gut. Den hier zog ich aus der Mängelexemplarkiste, von daher habe ich sie somit leider nicht chronologisch gelesen, aber das finde ich nicht schlimm. Das ist dann so wie Star Wars oder X- Men. Da kommen die Filme ja auch nicht unbedingt chronologisch. Auf jeden Fall sind die Hartmutromane immer sehr aufregend. Es dauert leider ein bisschen, bis dieser hier an Fahrt aufnimmt aber dann geht es Schlag auf Schlag. Vier Freunde sind mittlerweile in Berlin angekommen und müssen dort überleben. Sie tun das auf ihre kreative Art und Weise. Die Story ist ähnlich abstrus wie die Känguruhgeschichten, kitzelt die Gesellschaft an den Fußsohlen. Leider ein sehr dramatisches Ende nach einer so spannenden, witzigen Geschichte, aber das werde ich hier nicht verraten. Leben hat ja auch selten ein Happy End. Mal sehen, was die anderen Bücher der Reihe, die ich noch nicht kenne können.


 Ein Weihnachtsgeschenk. Schöne Sprache. Wenn man davon ausgeht, dass der Bauernsohn William Stoner zum Professor für Englisch wird, wäre das grundsätzlich erstmal als gute Geschichte einzustufen. Und doch kommt es so anders. Eine graue traurige Lebensgeschichte, mit wenigen Lichtblicken, die immer wieder jäh von zwischenmenschlichen Missaktionen, Missverständnissen und Nichtwissen zerstört werden. Was kann man auch anderes erwarten von einem Leben in den USA an dem zwei Weltkriege vorbeirasen. Bitter, aufrüttelnd, erschreckend.


 Ähnlich wie beim Vorgängerbuch. Diesmal zum Hören als ich meinen letzten Quilt zuschnitt und steckte. Ich höre dabei immer gerne Hörbücher. Nur wenn die Nähmaschine anfängt zu rattern, stoppe ich, weil da hört man nichts. Auch hier eine relativ traurige Geschichte von Träumen und deren Zerstörung, von zwischenmenschlichem Elend und dem rauhen Leben. Drei Frauen, drei Generationen, einen Insel und Leben in und mit der Natur. Auch hier spielen immer wieder die historisch furchtbaren Ereignisse in die Geschichte und mit den Protagonisten. Kurzweilig und doch so treffend.  
 Als ich dieses Hörbuch kurz vor Weihnachten kaufte durfte ich in der Hörbuchabteilung übrigens eine Aussage eines Kunden im Gespräch mit der Verkäuferin belauschen:
 Kunde: "Ich suche ein Hörbuch für meine Frau. Aber es darf nicht von XY gelesen sein. Der kann nicht lesen. Also der kann schon lesen, aber keine Hörbücher...."
 Ich musste ein bisschen schmunzeln, denn sowas hatte ich noch nicht erlebt. Ich wurde aber eines besseren belehrt: Dieses Hörbuch hätte auch besser mal ein anderer gelesen...

 Und was gab es bei euch so?

Donnerstag, 29. Januar 2015

Vorfreude ist Immergut (Festival)


 Ach was für ein bescheuertes Wortspiel im Titel, aber heute habe ich Vorfreude im Gepäck. Und das ist gut so! Zwar gab es diese Woche schon Sonne, aber da geht noch was. Zwischen all dem Grau freue ich mich nämlich schon auf das Immergut Festival 2015! Yeah! Am 29. und 30.05. geht es in Neustrelitz wieder rund! Die Festivalsaison wird eröffnet.


 Blümchen im Haar, immer eine Hand voll KonfetZi heimlich in der Tasche, bereit zum nächsten Wurf. Auf der Wiese sitzen und sich was vorlesen lassen. In diesem Jahr haben sich schon GEREON KLUG und MAURICE SUMMEN als Vorleseonkel angekündigt.


 Seifenblasen auch nachts noch in der Luft, ein leichtes Herz und vielleicht schmerzende Füße.


 Feiernde Menschen, die sich zusammen freuen und jubeln, tanzen, lachen und singen.


 Und natürlich Musik!!!! Bisher haben sich ELEMENT OF CRIME, ERLEND ØYE, ΩRACLES, DIE NERVEN und MISSINCAT angekündigt. Das klingt in meinen Ohren schonmal ganz wundervoll!


 Und ich freue mich auf dieses kleine gewisse Extra, was das Immergut Festival immer hat. Irgendwas ist da in der Luft. Für mich wird es in diesem Jahr das achte Immergut Festival- huiuiui. Ich klopfe mal kurz auf Holz, auf dass es so gut wie immer wird und ich mir vorher keine Erkältung einfange. Und dann werde ich natürlich wieder in der Sonne wippen (weil in Neustrelitz regnet es nicht- klopfklopf), vieleviele Fotos machen und berichten! Vor allem natürlich für allschools.de, aber ein bisschen wird für hier schon noch abfallen. Yeah! Vorfreude!
 Und worauf freut ihr euch? Auch auf ein Festival? Wo geht es hin?

Mittwoch, 28. Januar 2015

Keine Löcher mehr in den Socken


 Es gibt noch heißgeliebte Wollsocken in meiner Sockenschublade. Die sind noch von meiner Oma handgestrickt. Leider sind einige davon schon löchrig. Vor allem die alten Dielen meiner letzten Wohnung haben dazu wohl beigetragen. Aber weggeworfen werden die Socken wegen so ein bisschen Loch nicht. Diese Socken mussten gestopft werden.


 Meine Oma- diese weise Frau- hatte mir zu allen Socken immer einen Rest Wolle zum Stopfen mitgegeben. Leider sind die meisten der kleinen Knäule irgendwohin verschwunden. Das blau-weiße war das Letzte, das ich in meinem Materialchaos gefunden habe. Aber was solls.


 Geliebte und gelebte Socken dürfen auch so aussehen. Wie war das mit dem Anspruch noch gleich? Drauf geschissen- wenn ich das mal so sagen darf. Also auf den Anspruch.


 Und am Ende sieht man es eh fast gar nicht. Die Löcher waren an den Sohlen. Gut gestopft und ich habe weiter warme Füße.


 Ich habe übrigens keine Ahnung, ob diese Webstopftechnik von meiner Großmutter so standesgemäß ist. Hält aber. Wann habt ihr das letzte Mal etwas repariert und so ein geliebtes Dingleben verlängert?

Dienstag, 27. Januar 2015

Platz! Deckchen!


 Ich habe einen Tischdeckentick und noch 203984 Millionen andere. Aber schöne Tischdecken dürfen bei mir immer gerne mit. So fand ich vor Kurzem dieses Schätzchen aus den 50´ern in meinem Lieblingströdelladen.


 Leider bin ich aber auch keine ganz große Klecker- und Schlabbertante. Und weil ich nicht nach jedem Essen meine Tischdecke waschen möchte, kommen bei mir immer solche megaspießigen Platzdeckchen zum Einsatz. Bisher hatte ich sehr lange nur einen Satz gekaufte. Warum eigentlich? Ich kann doch nähen. Also habe ich ein paar Materialen zusammengeklaubt. Altes Bettlaken von der Oma, Zackenlitze von der Omi, Spitzendeckchen vom Trödel, Rankengardine aus einem Trödelladen in Norwegen und von einer Kollegin geschenkte alte karrierte Gardine.


 Die Platzdeckchen sind doch relativ ruhig und sanft in Farb- und Musterwahl geworden. Aber so soll es sein. Ob die Wahl der hellen Farbe schlau war, weiß ich noch nicht so ganz.


 Für die Tee- und Kaffeetassen sind noch zwei kleine sogenannte "Mugrugs" rausgekommen. Zur besseren Saugfähigkeit habe ich ein Stück Sweatrest eingenäht.


 Das harmoniert doch ganz fabelhaft. Vor allem mit meiner neuen alten Tischdecke. Wer braucht da schon eine Wachstuchtischdecke? Nach meinem letzten Großprojekt war das doch mal eine ganz feine Fingerübung.


 Und das ist mein neuer Frühstücksplatz in der Küche. Der Tisch zog nämlich erst vor Kurzem hier ein. Und bald gibt es noch eine anständige Lampe.

 Und verlinkt wird das spießig Praktische beim Crea- und bim Upcyclingdienstag.

Montag, 26. Januar 2015

"Was kannst du denn dann noch essen?!?" #5


 Morgens: Reisbrei mit Apfelkompott und (nur am Wochenende) Zimt und Zucker.


 Mittags: Blätterteig mit Mandel- Zucker- Aprikosenbelag.


 Abends: Himmel un Ääd Abwandlung mit Kürbispürree, gebratenen Zwiebeln, Räuchertofu und Äpfeln.

Mahlzeit!

Sonntag, 25. Januar 2015

7 Sachen # 4. 15

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.


1. Getrunken: Von Herrn Fussel servierten Kaffee im Bett. Ein Sonntag kann nicht besser starten.


2. Geteilt: Zum Kaffee gab es Schokolade zum Frühstück. Es geht immer noch besser- hehe. Schokolade muss bei mir übrigens immer gelutscht werden. Ein Stück Schoki in den Mund und so manch eine doofe Arbeit ist versüßt. Das nenne ich den Mary- Poppins- Effekt.


3. Geklatscht: Für die Duftgeranien, die doch noch Wurzeln treiben. Ich hatte sie schon abgeschrieben.


4. Gestimmt: Die Gitarre und auch ein bisschen gespielt. Ich möchte unbedingt das Löwenzahnintro können. Als meine Frustrationstoleranz ausgereizt war, habe ich das alte Pfadfinderliederbuch rausgeholt. Ging alles noch. Gitarrespielen ist wie Radfahren. Löwenzahn wird natürlich weiter geübt.


5. Gesetzt: Mich hin. Ein "wenig" mantragestützte Meditation. 108 mal "Om Tryambakam" dauert ganz schön lange.


6. Gesprudelt: In der Badewanne. Jetzt bin ich wieder porentief rein.


7. Gekocht: Möhrchensuppe. Die gibt es jetzt gleich sofort! Mahlzeit!

 Eine kleine Sammlung anderer 7 Sachen gibt es hier. Habt eine gute Woche!

Samstag, 24. Januar 2015

Schnee zum Samstagskaffee


Hallo Winter! Es geht also doch noch. Heute morgen war Hamburg gepudert und während ich diese Zeilen schreibe, schneit es noch. Ich finde das ja gut. Ich freue mich!


 Und mal wieder eine Woche, die nur so vorbeigedüst ist. Zum krönenden Abschluss wurde gestern abend meine Waschmaschine von einem Profi für schwer krank und im Sterben liegend erklärt. Schade Schokolade. Allerdings war der Waschmaschinenmann und seine Frau sehr beratungsfreudig und rieten mir dazu eher eine alte Waschmaschine zu kaufen, da diese meist robuster und besser zu reparieren seien. Daran hatte ich auch schon gedacht. Statt so einem superteuren neuen Teil. Hat jemand Erfahrungen? Die beiden meinten, dass die Energieeinsparungen der neueren Geräte wohl auch nicht so berauschend sei... Haha! Hausfrauenthemen... D´oh!


 Also schnell die Kurven ziehen. Wenn man in meiner "alten" Wohnung Tee und Kaffee kocht, beschlagen jedenfalls die Scheiben. Soviel zum Thema Energieeffizienz. Und nun raus in den Schnee! Habt ein geschmeidiges Wochenende!
 Mein Samstagskaffee geht rüber zu Ninja.

Freitag, 23. Januar 2015

Ein bisschen Frühling im Haus


 So richtig begeistert war ich von meinem zwiebeligen Experiment nicht. Die Hyazinthen trieben nur sehr kleine Blüten, die schnell wieder vertrockneten. Vor lauter Frust griff ich zu Bergen von Tulpen. Ganz anders die Situation im Topf auf dem Schlafzimmerfensterbrett. Eines Morgens wehte mir beim Aufziehen der Vorhänge der doch recht schwere aber verheißungsvolle Duft von Frühling in die Nase.


 Eine Zwiebel hat es bisher geschafft und den duftigen Job macht sie für alle anderen gleich mit. Wunderbar! In ein paar Wochen auch draußen wieder. Sicher!

Donnerstag, 22. Januar 2015

Musikdonnerstag: Heute antifaschistisch


 Antifaschismus und Musik gehen in meiner Welt gut Hand in Hand. In Anbetracht der aktuellen Geschehnisse muss man auch hier die Regler mal ein bisschen nach oben drehen. Die Bilder in diesem Beitrag sind auf dem Dockvillefestival im vergangenen Sommer entstanden, bei Konzerten von FEINE SAHNE FISCHFILET und NEONSCHWARZ.


 FEINE SAHNE FISCHFILET veröffentlichen morgen ihr neues Album. Ich bin gespannt, wie die Tour wird und auf wievielen Festivals sie dieses Jahr für vollkommende Euphorie sorgen  werden. Mein ausführliches Review findet sich hier.


 NEONSCHWARZ sind auch so fantastische Hamburger Menschen, die die Stimmen gegen Dummheit erheben und dazu die Platten kreisen lassen. Dabei machen sie das auch nicht erst seit gestern. Ihr letztes Album habe ich ebenfalls erst vor Kurzem besprochen.


 Wo bei FEINE SAHNE FISCHFILET die Rauchbomben und Bengalos gen Himmel rauchten, hatten NEONSCHWARZ allerdings eine andere Taktik. So oder so. Beides gut. Seid laut gegen dumm! Immer und überall!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Heimatliebe mit selten besuchten Ecken

 Aus beruflichen Gründen komme ich im Moment ganz gut in Hamburg rum. Auch in Ecken, in denen ich mich sonst eher seltener aufhalte. Es ist nicht so, dass ich da direkt die neuesten Szeneläden und -cafés entdeckt habe, aber schön ist es doch wieder gewesen. Einfach mal nur gucken.


 Das ist ganz weit draußen. Aber wenn ich mal groß bin, möchte ich da Spießer sein- oder auch nicht.


 Das Leben konzentriert sich auf die umliegenden Straßen der S- Bahnstation. Hat auch was für sich.


 Direkt um die Ecke das Torhaus.


 Und die Alster. Ja, das ist die Alster im Alstertal. Da ist es sehr schön. Vor allem nach viiiiiiiel Regen.


 Bramfelds "finstere" Ecken. Doch wenn man es da vorbei geschafft hat, ist es bis zur Idylle nicht mehr weit. Muss ja auch nicht immer alles styloschanzig sein.


 Wenn man allerdings morgens in Schanzennähe auf den Bus wartet, kann das auch recht hübsch sein.


 In Othmarschen stehen jedenfalls die richtigen Gefährte(n) auf der Straße.


 Und dieses Haus würde ich ja nur allzu gerne retten. Wohngemeinschaft und Lottogewinn! Sofort!


 In Othmaschen steht auch dieser unfassbar niedliche "Flagshipstore". Ziemlich hip. Ich war nur zu früh. Blöd. Aber ich trieb mich ja auch nicht wirklich zum Spaß da rum.


 In St. Georg spielt immer noch die Musik. Die kleinen Ecken sind doch auch ganz wundervoll.


 Und wenn ich vor so etwas stehe, dann habe ich in meinem Kopf Kino und stelle mir vor, wie das in der Ecke wohl ausgesehen haben mag, als dieses Haus noch nagelneu war.


 Auch St. Georg.


 Und auch das gehört gerade noch dazu.


 In Hamburg immer!


 Kaffee in die Hand und ab zur nächsten U- Bahn.


 Das große Verlagshaus am Baumwall hat aktuell eine ganz spezielle Werbung dran.


 Das war vergangenen Freitag, als in Hamburg die Sonne schallend laut lachte. Ich war so verliebt in diese Stadt. Das Darth- Vader- Helm- Gebäude links ist übrigens ein Musicalhaus. Wer auch immer das verbrochen hat.


 Der Michel ist nicht schief, das ist die Perspektive. Ich war sogar pünktlich zum Glockengeläut da. Mit Möwengekreische. Da hat mir aber das Herzchen geklingelt...


 Fußboden.


 Für deutsche Seemänner ist das übrigens eher nicht gedacht. Erinnert aber daran, dass es in Hamburg nicht nur um Style und Kaffee geht.


 Der Zitronenjette muss man über den Finger streichen. Das bringt Glück. Eine sehr tragische Gestalt, aber ein echtes Hamburger Original.


 Tür auf!


 Eine von Hamburgs ältesten Apotheken. Ist ja nun mal nicht ganz unwichtig. Direkt in der Neustadt.


 Von dort aus weiter nach St. Pauli. Da mal ausnahmsweise kein Dom ist, kann man hier drei Wahrzeichen mit einem Klick ablichten: Millerntorstadion, Bunker am Heiligengeistfeld, Heinrich-Hertz-Turm. Klick. Nicht auf dem Bild: Die zahlreichen Blindgänger, die gerüchteweise noch im Heiligengeistfeld liegen. Sehr vertrauenserweckend...


 Und die Vögel singen nicht von Häuserwänden, aber es ist noch nicht aller Abende Tag. Weißte Bescheid.


 Und man möge mich verbessern, aber das hier ist glaube ich gerade noch so Barmbek. Backsteingebäude gibt es aber in der ganzen Stadt.


 Schnieke Altbauten aber auch.


 Sollte ich jemals behaupten, mein Herz sei aus Stein, dann ist es Backstein. Ist ja eher nicht so hart.


 Am unwohlsten habe ich mich allerdings im Industriegebiet in Hamm gefühlt. Aber das ist ja auch nur ein Industriegebiet. Trotzdem gibt es dort günstig Textilkabel und einen großen, guten Stoffladen. Das hat mir den Arbeitstrip doch sehr versüßt. Das hier ist die Bille, bzw. ein Kanal, der aus ihr gespeist wird.


 Aber auch im Industriegebiet bleibt Hamburg Hamburg und ich mag nirgendwo anders leben und sein. Danke Hansestadt, dafür dass du meine Heimat bist.