Mittwoch, 31. August 2016

Augustliteratur 2016


 Am Ende des Monats immer (wenn ich es schaffe) ein kurzer Rückblick auf Literatur, die den Weg durch meine Augen in meinen Kopf gefunden hat.


 Den Anfang macht dieses Buch. Es ist schon lange nicht mehr vorgekommen, dass ich mit einem Buch gar nicht warm geworden bin, dass ich mich gequält habe und es einfach nur anstrengend zu lesen war. So ging es mit mit diesem Schinken. Ich hatte keine Freude an den Geschichten der Schüler im Bad Godesberger Villenviertel. Das war zwar früher auch meine Hood, aber so richtig gezündet hat es nicht. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, die Charaktere tragisch bis sehr freudlos. Ich muss auch gestehen, dass ich nach nichtmal der Hälfte aufgehört habe. Ich mag meine Lebenszeit nicht mit so etwas verplempern. Da haben auch die paar sehr glorreichen Sätze und Vergleiche nichts rausgerissen.


 Auf dem Weg bei roots of compassion vorbei habe ich diese Comicserie eingepackt. Spannend, packend, krass. Zwei Mädels aus der Tierrechtsszene geraten in die Fänge von ziemlich skrupellosen Jägern. Parallel dazu erzählen diese Comics auch die Geschichte der beiden Damen. Superspannend, superheldinnenmäßig und irgendwie muss man vermutlich auch einsehen, dass diese Geschichte gar nicht mal so weit hergeholt ist. Ziemlich fesselnd. Ich habe sie nur so weggeatmet.


 Wo wir bei englischsprachiger Bilderliteratur waren gleich dieses hinterher. Ein kurzweiliges fein illustriertes Kinderbuch passend zum Titel. Meine Familie schenkte es mir zum Geburtstag. Ich habe es zusammen mit dem Süßminister gelesen. Während des Lesens eben schnell übersetzt und die Bilder angeschaut. Schöne Tattoos im Oldschoolstil werden dort gezeigt und erklärt, warum die Protagonistin diese unter der Haut hat. Im Anschluss musste der Süßminister natürlich schauen, ob ich auch solche Tattoos habe. Leider konnte ich da nur mit dem Anker aufwarten. Anderer Stil und dennoch fand ich es sehr schön. Vor allem sehr weiblich und stark.


 Weiblich und stark natürlich auch dieses Buch. Ganz großartig! Selbst für Fortgeschrittene bot es noch einiges neues. Vor allem Fakten und Argumente für die nächsten Diskussionen. Nebenbei werden auch noch starke Frauen vorgestellt. Macht lust auf mehr Feminismus, Aktion und Einsatz. Ein echter Schinken, wobei auch das sehr ansprechende Layout viel Papier verbraucht. Aber genau das macht es leicht lesbar, auch wenn es keineswegs platt geschrieben ist. Tiefgang. Schwer zu empfehlen. Ich schleppte es einige Zeit mit mir rum, um unterwegs immer mal was lesen zu können. Zwischendrin ging mir folgendes durch denk Kopf: "Dicke Mädchen lesen dicke Bücher? Pah! Nur starke Frauen, können schwere Bücher tragen und lesen." So sieht es nämlich aus.


 Reisevorbereitungen. Es wird sich noch zeigen, wie hilfreich dieses Buch war. Spannend war es allemal. Ein paar Fakten, ein paar Anekdoten und witzige Sprichwörter. Es hat das Reisefieber ordentlich angefacht.


 Zu guter Letzt noch ein Klappenbuch. Der Süßminister steht total auf Bücher mit Klappen. Für ihn habe ich es eigentlich gekauft, nicht ohne es vorher einer Qualitätskontrolle zu unterziehen. Dieses hier hat eine ganze Menge spannender Klappen. Von Schattenwürfen und dem Blick, welcher Vogel dahinter steckt, welches Gefieder gehört zu welchem Vogel und und und. Aufgrund der Größe auch vermutlich toll geeignet für kleine Finger. Nicht solche Popelklappen, wie man sie in so vielen Büchern findet. Dazu übrigens gar kein Text, nur die Nennung der Namen des entsprechenden Vogels. Ich fand es super.

 Und jetzt geht es an die Reiseliteratur. Ich freue mich schon auf den Stapel, den ich mir für den nächsten Monat gestapelt habe. Vor allem mal wieder einige Romane. Und was habt ihr so gelesen?

Dienstag, 30. August 2016

I am woman



I am woman, hear me roar
In numbers too big to ignore
And I know too much to go back an' pretend
'Cause I've heard it all before
And I've been down there on the floor
No one's ever gonna keep me down again


Oh yes, I am wise
But it's wisdom born of pain
Yes, I've paid the price
But look how much I gained
If I have to, I can do anything
I am strong
(Strong)
I am invincible
(Invincible)
I am woman

You can bend but never break me
'Cause it only serves to make me
More determined to achieve my final goal
And I come back even stronger
Not a novice any longer
'Cause you've deepened the conviction in my soul


Oh yes, I am wise
But it's wisdom born of pain
Yes, I've paid the price
But look how much I gained
If I have to, I can do anything
I am strong
(Strong)
I am invincible
(Invincible)
I am woman

I am woman watch me grow
See me standing toe to toe
As I spread my lovin' arms across the land
But I'm still an embryo
With a long, long way to go
Until I make my brother understand


Oh yes, I am wise
But it's wisdom born of pain
Yes, I've paid the price
But look how much I gained
If I have to, I can face anything
I am strong
(Strong)
I am invincible
(Invincible)
I am woman

I am woman
I am invincible
I am strong
I am woman
I am invincible
I am strong
I am woman


 Für mehr Tiger. Für mehr Kraft. Für Frau Postriot und weil ich beim Nähen mit diesem Stöffchen die ganze Zeit diesen Song von HELEN REDDY im Ohr hatte. ROAAAARRRRRR!!!! Auch in der Dienstagssammlung.

Montag, 29. August 2016

Was kannst du denn dann noch essen # 6


 Gab es schon lange nicht mehr. Eine lose Sammlung dessen, was bei mir teilweise so auf den Tisch kommt. Im Moment habe ich zuviel Zeit. Ich arrangiere Essen. Dazu die perfekte Jahreszeit, um sich einmal durch die Flora zu futtern.


 Frühstück mit Obst, Yofu und Müsli. Man gehe mir weg mit diesem neumodischen Chiasamengedöns. Leinsamen von um die Ecke tun es auch.


 Mittag oder Abend mit Sesamring, Schmier"käse", Tomaten und Oliven.


 Mittag oder Abend mit Gurke, Paprika, Avocado, roten Zwiebeln, Oliven, Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl. Fertig ist die Gartenlaube. Gerne auch mit Tomatentofu und Tomaten.


 Supergut auch gerne Artischocke. In Zitronenwasser gekocht, dazu ein Schälchen Vinaigrette. Blätte abzupfen, in die Vinaigrette tunken und auszuzeln.


 Heu abschaben, Boden essen und jede Menge Müll produzieren. Großartig!


 Und wie hübsch sieht das aus. Allerdings frage ich mich, wer sowas wirklich jeden Morgen so zurichtet. Man sieht das ja häufiger mal.


 Das Auge erfreut sich nur kurz, denn dann freut sich der Bauch. Nicht nur Montags. Soviel zum Thema, ob vegan Lebende immer alle hungern. Geht so. Aber eigentlich habe ich gerade die Backen voll.

Sonntag, 28. August 2016

7 Sachen # 34. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.


1. Gezogen: Schuhe aus. Ich hatte einen kleinen Spaziergang von Herrn Fussel zu mir gemacht. Mit Zwischenstopp bei meinen Lieblingseisdealenden. Beutel dazugeschmissen. Den besten Hipsterbeutel der Stadt habe definitiv ich. Der Süßminister hat ihn mir zum Geburtstag geschenkt. Seitdem nutze ich keinen anderen mehr. Vorne drauf ist natürlich ein Schiff. Ganz klar.


2. Geschmissen: Musik auf den Teller, denn es sollte immer Musik da sein.


3. Gepackt: Einen dicken Briefumschlag aus, den mir die liebste Susanne gefüllt hatte. Angekommen verutlich gestern, nachdem ich das Haus verlassen hatte. Ein Notizbuch für mein Sabbatyeah! Einfach so. Hach! Danke, du Gute!


4. Gekürzt: Herrn Fussel die zweite Hose. Muss ja mit in den Urlaub.


5. Gespült: Heidelbeeren für ein zweites Frühstück ab. Das erste waren ja nur zwei Kugeln Eis....


6. Gepuhlt: Mit dem Nahttrenner. Ein bisschen was für mich, darf ja auch mal unter die Maschine.


7. Geklebt: Den Wäscheständer. Wozu neu kaufen, wenn es buntes Klebeband gibt. Und sonst ist er noch super. Eine gute Woche war das. Auf das noch viele solche folgen werden. Auf in die nächste!

Samstag, 27. August 2016

Samstagskaffee mit Backflash


 Samstagskaltkaffeegetränk im Bett. Wahrhaftig zum Runterkühlen. Das ist nicht alleine den Temperaturen der letzten Tage geschuldet. So ist das, wenn liebe Menschen wieder ins Leben rauschen. Es war eine Woche, in der auf meinem Handy längst gelöschte Nummern und Namen wieder auftauchten. Mehrfach. Erinnerungen wurden ausgegraben. Nur gute, warme, großartige, lustige, legendäre. Und auch musikalische. Ich hätte am Donnerstag die Musikmüdigkeit nicht vor dem Abend erwähnen dürfen. Nichts neues, aber altes, entstaubt, angehört und abgefeiert. Von AFI bis YELLOWCARD. Gerade laufen THRICE.


 Ein Seufzen ging durchs Herz und durchs Hirn. Es tat gut festzustellen, dass zwischen all dem damaligen Mist solche Perlen lagen und die Erinnerungen daran mittlerweile doch viel mehr wiegen. Dass sie mindestens so viel dazu beigetragen haben, wer ich heute bin, als der Mist.


 Und weil wir so viel alte Musik und Bilder, Herz- und Kopfgeschichten ausgegraben haben, habe ich noch einen alten Aktenordner ausgegraben. Darin Geschichten, Essays von mir und anderen. Ich las sie beim morgendlichen Kaffee. Literarisch teilweise keine Glanzleistungen, doch wir haben sie damals abgefeiert. Es war schön, sich auch hier zwischen den Zeilen und Seiten zu verlieren. Und wie das immer bei so etwas ist, sprudelte es in meinem Kopf. Vielleicht gibt es hier demnächst mal en ein oder anderen kleinen Essay, Gedankenworte, Herzgeflüster. Altes und neues von mir. Manche Dinge ändern sich nie. Früher habe ich so viele davon geschrieben. Das Forum, in dem ich sie veröffentlichte, existiert nicht mehr. Es ist vielleicht an der Zeit einen neuen Ort dafür zu finden. Hier.


 Und für ein paar neue Musikdonnerstage habe ich auch schon Ideen. Man merkt, es sprudelt. Ich finde es wunderbar. Dafür bin ich sehr dankbar, dass Altbekannte sich nach Jahren einfach wieder melden. Mit dem Wissen, dass man nicht im Groll auseinandergegangen ist, mit dem Mut und den Glauben daran, dass man sich immer noch versteht, auch wenn viel passiert ist. Dass man sich noch etwas zu sagen hat, auch wenn viel Zeit und eigene Erlebnisse dazwischenstecken. Einfach da weitermachen können, wo man vor Jahren aufgehört hat. DankeDankeDanke! Heute geht die Gedankenübersprudelei noch rüber zu Andrea.

Donnerstag, 25. August 2016

Musikdonnerstag: Bin ich musikmüde?


 Vielleicht werde ich alt und doch irgendwie erfahren oder weise. Musik. Früher einer der wichtigsten Konstanten in meinem Leben, verlor in den letzten Monaten wahrhaft an Bedeutung. Mssiv an Bedeutung. Früher war sie so wichtig. Am Erscheinungstag in den Plattenladen gerannt um die Platte von Band XY zu bekommen, schnellstmöglich nach hause rennen, um sie vor der Anlage sitzend zu verschlingen. Passiert nicht mehr. Vielmehr kam es in letzter Zeit erschreckend oft vor, dass ich unterwegs irgendwo Musik gekauft habe, sie auf statt in die Anlage geschmissen habe und sie dort tagelang- nein teilweise sogar wochenlang noch originalverpackt liegenblieb. Das hätte es früher NIENIENIE gegeben. So geschah es auch mit dieser ROCKY VOTOLATO Platte. Okay, zugegebenermaßen eine älteren Datums und ich kenne sie auch schon, habe sie vor Jahren auf dem MP3- Spieler hoch und runter gehört. Famoses Album. Eines seiner besten. Ich bekam die Platte vom Holzwurm zum Geburtstag geschenkt. Sie blieb stehen bis original gestern. Da befreite ich sie von der Plastikhülle und warf sie auf den Teller.


 Kaum drehte sie sich, kamen Erinnerungen, Emotionen und Ideen hoch. Hach. So soll Musik sein. Damals war er irgendwie... naja... neu. Würde ich ihn heute zum ersten Mal hören, würde er mich vermutlich nicht mehr so vom Hocker reißen. Ich würde nur dran denken, dass das klingt wie KRISTOFFERÅSTRÖMTIGERLOUBOBDYLANIRONANDWINEDALASGREENSinger- /Songwriterkrams. Hmpf. Und so geht es mit so vieler Musik, die mir vor die Füße geworfen wird. Dank der Tatsache, dass ich für allschools.de in diversen Mailverteilern von Musikverlagen und PR-Agenturen hänge, wird sie mir wirklich vor die Füße geworfen. Und jedes Mal, wenn ich schon die Beschreibung in der Mail höre, überkommt mich das große Gähnen. Etwas wirklich neues, aufregendes war schon zu lange nicht mehr dabei. Mein letztes Review setzt auch schon eine dicke Staubschicht an.


 Manchmal purzeln mir dann doch noch ein paar "neue" Perlen vor die Füße. Vor Kurzem erst SOOKEE. Ich habe den Eindruck, dass gerade diese ganzen antifaschistischen/feministischen Rappenden in mein Herz bounzen. DIE ANTILOPEN GANG, NEONSCHWARZ und eben SOOKEE als letzte Krönung. HipHop ist nicht ganz mein favorisiertes Genre, doch die Inhalte sprechen mich im Moment am meisten an. Ja, das haben auch schon zig drei- Akkorde- Schrammelbierpunkbands gemacht. Doch mit dieser richtigen alten Punkmusik konnte ich noch nie was anfangen. Da fehlte mir der musikalische Feinschliff. Das schaffen diese ganzen rappenden Menschen dann eben mit ihren Beats, die definitiv ausgefeilter sind. Ähnlich geht es mir mit Konzerten. Ich schlage mittlerweile meistens drei Kreuze, wenn ich ein Konzert sehen darf und das anschließend nicht in Worte fassen muss. Ich habe auch da das Gefühl, dass schon lange nichts wirklich mitreißendes da war. Teilweise sind Konzertfotografien das Aufregendste, was ich von so einem Abend mitnehme. Zu allem dargebotenen sind mir die Worte schon lange ausgegangen, es scheint sich auch hier alles zu wiederholen.


 Mein Plattenschrank ist gut gefüllt. Diverse Genres und Inhalte. Hin und wieder ziehe ich mal eine alte Scheibe heraus, lege sie auf und denke: Ach, wie schön. Oder jemand erinnert mich an "alte" Musik, wie eben der Holzwurm mit seinem Geschenk. Ich höre noch Musik. Morgens auf dem Weg zur Arbeit mit dem Buch vor der Nase ist es aber immer eher so ein Ding nach dem Motto gewesen: "Es ist sechs Uhr morgens, ich habe Kopfhörer auf, sprich mich auf keinen Fall an." Meistens höre ich auch da alte Sachen. Gutes, bewährtes. Ansonsten weiß ich nicht so recht, ob neue Musik einfach nur auf Repeat gestellt hat, ob wirklich nichts neues mehr da ist, oder ob ich einfach zu viel gehört und gesehen habe. Mich stimmt das ein wenig traurig. Musik ist so ein feiner Lebensbegleiter. Mir fehlen neue Songs zu meinem Leben, der Soundtrack, die Klänge, der Rhythmus und die Poesie... Wo ist die neue, aufregende Musik? Wo ist die neue Musik, das mein Herz tanzen lässt und meine Seele streichelt? Wo sind die Songs, die mich leise mitsingend durch die Straßen ziehen lassen (ja, das passierte früher tatsächlich manchmal)? Mein Leben ist auf keinen Fall so dröge, dass Musik das auch nicht mehr richten kann. Es ist manchmal in meinen Ohren so, wie wenn ich jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße essen würde: Nicht wirklich aufregend, aufweckend, belebend. Und wie machen das eigentlich Menschen, die im Musikjournalismus arbeiten? Ist euch nicht langweilig? Oder hat jemand einen guten Anspieltipp für mich? Ich will nicht musikmüde sein und ich will auch nicht immer das alte wieder und wieder hören, so gut es auch ist. Einfach mal wieder aufhorchen, bei den ersten Takten und wach werden. Das wäre schön und Musik nicht mehr als Staubfänger auf der Anlage liegen haben.

Mittwoch, 24. August 2016

Runter kommen sie alle


 Ich hatte ja schon von der Fahrt mit der Drachenfelsbahn und der fulminanten Aussicht vom Drachenfels auf das Rheintal berichtet. Heute gibt es noch einen kleinen Nachschlag mit Impressionen vom Abstieg.


 Knapp unterhalb der alten Burgruine ist noch ein klassisches Ausflugslokal in einem Bau aus den 30er Jahren. Ich muss dazu sagen, dass diese klassischen Touristenattraktionen nicht zu meinen Lieblingsorten gehören. Es war voll, es war laut und anstrengend. Auch der Abstieg bot nur wenig Natur vor dem Auge.


 Steinschlaggefahr heute wie damals, trotz Stahlankern und Betonmanschetten um die Felsen. Ausgetretene Pfade, diese zum Glück weitestgehend menschenleer. Die Drachenfelsbahn scheint doch das gemütlichere und darum eher gewählte Fortbewegungsmittel zu sein.


 Dafür kann man sich am Wegesrand kaum an den starken Wurzelwerken sattsehen.


 Errosion und Steinschläge dürften dazu beigetragen haben, dass diese knorrigen Wurzelwerke an der Oberfläche zu bewundern ist.


 Kaum noch Erde darunter und darüber.

  
 Bäume auf Felsen, die den letzten Halt suchen, den ihnen der Berg bieten kann.


 Auf der anderen Seite aber auch ein wunderbarer Ausblick auf die hinteren Ausläufer des Siebengebirges.


 Oder eben auch auf die Nachbarberge, wie hier den Petersberg.


 An Wald- und Wiesenrändern wilde Möhre.


 Wiesenblumen.


 Eine Schaf- Ziegenmixherde samt Hund trieb sich auch an den Hängen herum.


 Erste Hotels kündigten das Ende des Weges an.


 An den Hängen des Drachenfels finden sich auch Weinberge. Lange waren sie wegen der Steinschlaggefahr gesperrt. Mittlerweile tragen sie aber wieder. Auf ein Gläschen hatten wir allerdings keine Lust.


 Und so tauchte man wieder im Tal zwischen alten Häuser auf, die noch aus alten touristischen Zeiten stammten. Kein Vergleich zu einsamen skandinavischen Wäldern, aber dennoch ein feiner Ausflug in die Geschichte des Rheinlands und der Sagen. Mal schauen, wann ich mich zu einem Ausflug auf die Löwenburg überreden kann.