Freitag, 24. März 2017

Schwedische (vegane) Delikatessen


 Vägån- haha. Ja, so geht es hier heute zu. Ich sollte mal wieder öfter über Vegankram bloggen. Vor Kurzem ergab es sich, dass ich auf Instadings gefragt wurde, welche Leckereien man in Schweden auf gar keinen Fall verpassen dürfte. Da das die Kapazitäten meiner dortigen Kommentierlust sprengt, dachte ich, ich mache einfach mal einen Blogeintrag. Hatte ich aber schon. Hier nämlich über Essen in Göteborg und hier über Urlaubsessen. Die Adressen in Göteborg sind sogar noch aktuell. Ich habe das auf meiner letzten Reise aufopferungsvoll nachgeprüft. Ein paar Sachen muss ich aber noch nachtragen. Die kommen jetzt. 


 Bestes Müsli im ganzen Universum. Hier schon etwas verknittert, weil mein Vorrat leider gerade zur Neige geht. Da sind echt viele Beeren drin. Die drei Rosinen fallen da gar nicht auf.


 Gerade kürzlich leerte ich das Glas mit dieser sehr speziellen Marmelade. Zu deutsch wäre das Moltebeerenmarmelade. Ist auch in Schweden recht teuer, aber wenn man weiß, wie und wo diese Beeren wachsen, dann weiß man eben Bescheid. Ich habe in all den Jahren in Schweden zwei (!!!) in freier Wildbahn gefunden. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben. Irgendwie einmalig. Mit ordentlich Kerne und vielvielvielviel Vitamin C. Wobei ich nicht sicher bin, wie viel vom Vitamin die Kocherei übersteht. Das war dann auch so ungefähr das gesündeste in diesem Beitrag.


 Von ALLEN Produkten von Oatly bekomme ich ja nie genug. Diese hier sind nach wie vor meine Topfavoriten, hierzulande nicht zu bekommen, halten sich aber lange genug, dass sich der Import lohnt. Gerüchteweise würde diese Firma gerne expandieren, kommt aber nicht hinterher. Es ist doch so viel ökologischer und -nomischer Zeug aus heimischem Hafer als aus importiertem Soja zu basteln. Die Erwähnung des Opfers von Produktdesign kann ich mir hier eigentlich auch sparen, oder?


 Wo wir bei Nachbauten waren: Astrid och Aporna haben in den letzten Jahren ein UNFASSBARES Sortiment in die schwedischen Kühlregale gebracht. Christian Schmidt würde rotieren. Das hier ist nur eine "Fleisch"wurst. Aber da bleiben in größeren Supermärkten keine Wünsche offen. Diverse "Wurst-", "Käse-", "Fleisch-" und sogar "Fisch"produkte. Der absolute Wahnsinn. Ich habe es selbst noch nicht geschafft alles zu probieren. Ein bisschen zwiegespalten bin ich allerdings auch. Das Zeug sieht alles so verflucht nach tierischen Produkten aus, dass es mich ein bisschen gruselt. Das meiste ist aber nicht so schlimm überwürzt wie die deutschen Equivalente.


 Zu dem ganzen "Wurst-" und "Käse"krams passt dieser Senf ganz fantastisch. Den gibt es auch in der Nichtbiovariante. Das Geheimnis: Zimt drin. Damit fängt man Mäuse Jule. Eher ein mild-süßlicher Senf. Es gibt den aber auch in scharf, aber da kommt die leise Zimtnote nicht so gut durch. Leider ist die Verpackung nur so teilpraktisch. Einen guten Teil muss man am Ende immer rausschneiden, aber das passt schon.


 Wenn man mal sehen möchte, wie Menschen richtig große Augen machen, dann gibt man ihnen Dillchips. Das Beste!!! Es ist unfassbar praktisch, dass die im Supermarkt in handlichen 275gr Tüten verkauft werden, da muss man sich mit Mitessenden nicht so schnell um die letzte Hand voll kloppen. Länger als einen Abend halten die nicht. Nur die hier gezeigten sind vegan. In den anderen ist irgendein Milchquatsch drin.


 Diese hier dürfen der Vollständigkeit halber nicht fehlen, auch wenn sie eigentlich aus Finnland kommen. Aber die gibt es auch in Schweden. Supergut an supermiesen Tagen. Die trösten bestens.

 All diesen Krams gibt es in den meisten Supermärkten. Bioläden gibt es in Schweden auch, die sind aber rar gesät. Wer auf Biokram steht findet auch in normalen Supermärkten ein großes Sortiment. Ich bin ja total Fanin von ICA und hemköp. Am liebsten den fetten Maxi ICA. Das ist wie Erlebnispark im Schlaraffenland. Das ist keine Werbung, aber wenn besagte Supermarktketten mir einen fetten Einkaufsgutschein schicken wollen: Mailadresse steht da rechts. Ich gehe jetzt mal ne Runde weitersabbern. Oder ein Bonbon lutschen. Hilft auch an guten Tagen. Urlaub im Mund. Nomm!

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