Montag, 30. Oktober 2017

Norden, Nordlicht, Herzlicht # 1: Abisko


 Ferienzeit ist Reisezeit. So war das die letzten zwei Wochen. Was machte ich also? Bei T-Shirtwetter in Kiel auf ein Schiff steigen, am nächsten Morgen bei Longsleevewetter in Göteborg in den den Zug nach Stockholm, mit dem Hoodie abends dort in den Nachtzug nach Abisko. In Lappland dann der morgendliche Blick aus dem Zugfenster in den ersten Schnee. Alleine reisen. Das Beste. Alles richtig gemacht. Das sollte ich auf dieser Reise so oft denken.


 Der Blick aus dem Zugfenster auf den Torneträsk kurz vor Abisko mit Regenbogen aus dem See. So war das. Da ging mir schon das Herz ganz sperrangelweit auf. Und so sollte es die nächsten sechs Tage bleiben. Sechs Tage Abisko, sechs Tage Lappland, sechs Tage explodiertes Herz und nach dem Heimkommen feststellen, dass man das Gesehene und Erlebte nicht wirklich in Worten und Bildern fassen konnte. So ein weites Weitwinkelobjektiv gibt es gar nicht. Aber ich will versuchen, ein bisschen von meinen Erlebnissen rüber zu bringen.


 Abisko also. 131 Einwohner, ein Supermarkt, ein paar Hotels und Hostels, viel Natur drumherum. Da bin ich hingefahren, weil man mir im Januar in Kiruna gesagt hatte, dass das Wetter dort besser sei, da die Wolken in den Bergen zwischen Schweden und Norwegen hängen bleiben. Das stimmte so teilweise. Ich fühlte mich jedenfalls so oder so die meiste Zeit wie in einem Bildband.


 Durch Abisko rollte mehrmals am Tag der laaaaaaange Zug mit dem Eisenerz aus Kiruna zum Hafen nach Narvik. Wirklich ein langer Zug. Das war alles, was man von Industrie dort mitbekam. Ansonsten war es in Abisko wunderbar ruhig. Die Winter- und Nordlichtsaison hatte noch nicht angefangen, kaum Menschen dort. 







 Da der Nachtzug um 11h in Abisko ankam, habe ich die restlichen Sonnenstunden damit verbracht, in Ruhe die Umgebung zu erkunden und Plätze ausfindig zu machen, wo man am besten das Nordlicht betrachten kann. Das war einigermaßen einfach. Und natürlich habe ich es auch wieder gesehen. Hach! Direkt am ersten Abend.



 Das war aber erstmal nur ein kleines. Aber da am See in der Nacht habe ich dann direkt am ersten Abend auch zwei fabelhafte Menschen getroffen, die mir die Sahnehaube und die Kirsche auf diesem Aufenthalt bilden sollten. Was für ein Glück! Und in den nächsten Tagen sollten die Erlebnisse und die Nordlichter noch um einiges größer und besser und überwältigender werden. Das erzähle ich dann aber ein anderes Mal. Ich werde euch so mit Reiseberichten zuschmeißen. Heute erstmal bei den Montagsfreuden.

12 Kommentare:

  1. Hach, das Nordlys..... und der Schnee und die Weite!
    LG
    Astrid

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    1. ja, es war fabelhaft!
      liebst,
      jule*

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    2. Die Kultur - Verlinkung ist noch bis Sonntagabend auf....
      Gute Nacht!

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  2. Traumhafte Bilder hast du gemacht. Ich beneide dich um die Nordlichter ::::)))) Und ich freue mich wenn du mich noch mehr mitnimmst in die nordische Landschaft- ich kenne sie < nur < aus Sommerzeiten, und da gibt es keine Nordlichter!!
    Gruß zu dir
    heiDE

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    1. ich kenne sie mittlerweile zu jeder jahreszeit und alle haben ihren reiz. es wird mehr geben.
      liebe grüße,
      jule*

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  3. Wow, was für Fotos nach einem langen Arbeitstag!
    Ich freue mich auf weitere Reiseberichte (+ hiermit noch ein generelles Kompliment zu deinem Blog :-))
    LG aus Wien,
    Miriam

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  4. Unglaublich schön muss es sein, diese Nordlichter “persönlich kennen zu lernen“.
    Es freut mich zu lesen, dass du einen gigantisch hammermäßigen Urlaub hattest.
    Schöne Grüße, Angela

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    1. danke! nordlichter wird es demnächst noch mehr geben.
      liebst,
      jule*

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  5. Die Bilder sind so wundervoll. Bitte weiter zuschmeißen!

    Liebe Grüße
    Sabrina

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  6. Wieder traumhaft schöne Aufnahmen, davon bekomme ich nie genug...
    Liebe Grüße Jacky

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