Dienstag, 23. April 2013

Pappkarton zum Sortieren schön machen


 Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, sondern bauen etwas schönes drumherum. Ich jedenfalls frühstücke gerne warm, habe aber morgens selten Lust, lange in der Küche rumzuwerkeln. Irgendwann bin ich auf den Tripp des Getreidebreis zum Frühstück gekommen und weil die günstigste und schnellste Variante der Babybrei ist, habe ich immer eine kleine Auswahl davon hier. Allerdings hatte ich die Schnauze voll von den doofen Pappumkartons, aber auch keine Lust auf noch mehr Dosen und Gläser in meiner Küche. Also habe ich kurzerhand zwei alte Breikartons mit schickem Papier bezogen, mir gleich noch eine schöne Beschriftungs- und Frischhaltevariante für die Breitüten einfallen lassen und bin mit dem Endergebnis doch sehr zufrieden. Natürlich kann man die Kartons statt mit Papier auch mit Stoff beziehen. Auch für andere Sortierungszwecke eignen sich dies Kartons ganz fabelhaft. Doch in meinem Fall ist die Hauptsache: So bunt startet es sich doch gleich viel besser in den Tag. Vielleicht auch was Nettes für alle werdenden und/oder jungen Eltern. Wie das geht? Ganz einfach nämlich so:


 Material und Werkzeug, welches man dazu braucht: Alte Pappumkartons, schönes Papier oder Stoff, doppelseitiges Klebeband, Klebestift, Schere, Geodreieck, Bleistift, Cutter, Masking Tape. (Optional für die Beschriftung: Papier, Wasserfarben, Pinsel, Laminiergerät, Klammern, Masking Tape)


 Pappkartons auf der gewünschten Höhe mit einer Bleistiftlinie markieren.


 Mit dem Cutter auf der gewünschten Höhe abschneiden.


 Ich habe zwei aufgeschnittene Kartons an der breiten Seite mit doppelseitigem Klebeband aneinandergeklebt, so dass ich später mehr Platz für die Breitüten hatte.


 So nämlich.


 Dann aus dem schönen Papier Streifen abschneiden, die so breit sind wie der Karton hoch und optimalerweise einmal drumherum reichen. Wer eine ruhige Hand hat klebt die Papierstreifen mit doppelseitigem Klebeband fest, alle anderen können auch Flüssigkleber oder den Klebestift nehmen und darauf das Papier so lange hin- und herschieben, bis es richtig sitzt.


 An der Oberkante der Kartons kann das schöne Papier gerne glatt abschließen, zum Boden hin sollte es aber ein paar Zentimeter überstehen.


 In die Knicke schneidet man nun am besten solche Ecken, klappt das Papier um und klebt es mit Kleber fest.


 Umdrehen und mit dem beschweren, was gerade in Reichweite liegt. Kurz antrocknen lassen.


 Den Rest des Bodens mit einem entsprechend großen Papierstück abkleben. Gerne nochmal beschweren und trocknen lassen.


 Karton umdrehen und die Kanten mit Masking Tape versäubern. Coole Menschen können hier auch vorher Papier überstehen lassen und es dann umknicken und festkleben.


 Für die Beschriftung der Breitüten habe ich Papier bunt angepinselt, beschriftet und anschließend laminiert. Die Metallklammern habe ich aus einem Klimbimladen in Göteborg mitgebracht. Wäscheklammern würden es hier wohl auch tun.


 Die laminierten Beschriftungskärtchen mit Masking Tape (oder Tesa) auf den Klammern fixieren.


 Auf die Tüten stecken. Fertig! Brei bleibt frisch und trocken und ich darf morgens schon bunt UND mit Glitzer.


Ich hoffe ich habe niemandem seine Anleitung "geklaut". Ich habe wirklich gesucht, aber nichts gefunden. Wer sich ungenannt zitiert fühlt, soll sich bitte melden.

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