Montag, 23. Juni 2014

Brigitte macht die Türen auf

 
 Ist es die bekannteste deutschsprachige Frauenzeitschrift? Meinem Empfinden nach ja. Immerhin wurde sie kürzlich 60 Jahre alt, ist immer noch knackig und mehr als nur die Summe aus Mode und Kosmetik. Ja, ich lese sie. Hin und wieder. Umso erfreuter war ich, als ich davon Kenntnis nahm, dass es anlässlich der Geburtstagssause einen Tag der offenen Tür in der Redaktion geben sollte. Also lud ich Antje dazu und wir machten uns einen Mädchentag. 


 Auf keiner Feier dürfen Speis und Trank fehlen. Die Wartezeit bis zur Führung, konnte man mit dem hauseigenen Lesematerial überbrücken, Getränke schlürfen und Kuchen oder Brezel knuspern. Wahlweise das Publikum analysieren und die entspannte Atmosphäre genießen. 


 Luftballons in Glitzer schwebten im Foyer. Partydeko und so.


 Auch in Bunt.


 Dann ging es los durchs Redaktionslabyrinth. Erste Station unserer fabelhaften Führung war die Grafikredaktion. Es wurde viel erzählt über Aufgaben und Vorgehensweisen der jeweiligen Redakteurinnen.


 So ungefähr startet zum Beispiel die Bildauswahl.


 Spaßige Musterseiten für das Textlayout hingen als Anschauungsmaterial herum.


 Die kleine Maus durfte in der Grafikabteilung natürlich auch nicht fehlen. Mal wieder gefunden- juchu!


 So sieht der letzte Check aus, bevor so eine Ausgabe in Druck geht. Makroformat sozusagen.


 Und so sieht es übrigens in so einem "typischen" Brigittebüro aus.


 Und auch für Entspannung untenrum sorgt man dort.


 Diesen fantastischen Blick kann die Chefredakteurin täglich genießen. Wundervoll!


 Brigitte Huber hatte uns übrigens auch eine Menge zu erzählen. Wie kommt man beispielsweise auf die Storys, worum geht es wirklich. Ich hatte auch hier mehr den Eindruck, dass es eben doch mehr um die gesellschaftlichen als um die modischen Themen geht. O- Ton: "Wir sind die Zeitschrift für die guten Frauen." Da musste ich ein bisschen schmunzeln.


 In der Onlineredaktion stieg man auf den Stuhl, um unsere Gruppe abzulichten und das Foto gleich vor unseren Augen online zu stellen. 


 Zu Demonstrationszwecken und so. Sah so ähnlich wie beim Bloggen aus. Kann ich auch- haha!


 In der Kulturredaktion fand sich weiteres Witziges. Auch hier sehr spannend, was die Redakteurinnen zu erzählen hatten. Eine Redakteurin erzählte von ihrem Interview mit einer großen ehemaligen Außenministerin. Haben nur drei deutschsprachige Medien geschafft, Brigitte war dabei. Noch einmal: Von wegen Frauenzeitschriften schreiben nur über Mode und Kosmetik.


 WM Fieber war auch hier zu erkennen.


 Während unserer Führung blieben wir immer auf dem richtigen Weg. Wer will schon nach rechts?


 Unsere letzte Station war die Moderedaktion. Da war mein Interesse etwas abgeflaut.


 Dieses Bein fand ich allerdings sehr spannend.


 Schuhe und Kleidung gab es da zu Hauf. Doch wie gesagt: Nicht so ganz meines. Da ist die Brigitte übrigens nicht die einzige Zeitschrift, bei der ich diesen Teil liegen lasse. Kickt mich alles nicht. Ich mache mir meine Modeseiten am liebsten selbst.


 Das Absperrband fand ich allerdings ganz fantastisch!

 Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Stop in der Fotobox und dann packten wir unsere Goodiebags und waren uns relativ einig darüber, dass dieser kleine Ausflug diese Zeitschrift glatt noch sympathischer gemacht hat. Und das lag nicht alleine am Goodiebag.


 Es war sehr spannend mal hinter die Hochglanzseiten zu schauen. Mal sehen, was dort in Zukunft noch passiert.

1 Kommentar:

  1. Super! Vielen Dank für's Mitnehmen in die Brigitte Redaktion. War echt interessant & deine Fotos das Tüpfelchen auf dem "i".
    Herzliche Grüße vonKarin
    vonKarin.blog.de

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